Bereits gestern berichtete Spiegel Online, dass man ab sofort das Online-Angebot der New York Times wieder fast komplett kostenlos nutzen kann.
Kostenpflichtig bleiben nur die originalgetreue Digital-Ausgabe der gedruckten Zeitung in einem besonderen Software-Format (14,95 Dollar monatlich), die Online-Version des Kreuzworträtsels und Archiv-Inhalte aus der der Zeit zwischen 1922 und 1986.
Das nun letzte große kostenpflichtige Web-Publishing-Angebot, das “Wall Street Journal” soll dem Beispiel der New York Times bald folgen. Zumindest wenn es nach Rupert Murdoch geht, der eine baldige Übernahme der Mediengruppe Dow Jones, die das WSJ herausgibt, plant, so Spiegel Online.
Die “WSJ”-Webseite ist seit 1996 in großen Teilen kostenpflichtig – und sie hat rund 980.000 zahlende Abonnenten, denen das Angebot 79 Dollar, respektive 49 Dollar für Abonnenten der Druckausgabe im Jahr wert ist.
Beide Magazine erhoffen sich durch Online-Werbung auf den kostenlosen Seiten mehr Umsatz als durch die zahlenden Abonnenten.