Die von mir besuchten Sessions beim diesjährigen Bibcamp waren sehr abwechslungsreich und zum Teil angenehm kontrovers. Zwei Sessions wurden live in Etherpads dokumentiert (Koha und

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Positiv ist zu vermerken, dass der Kundenbegriff auf dem absteigenden Ast zu sein scheint. Er wurde aktiv und kritisch diskutiert, und auch unter den Verwendern dieses Begriffs fand sich niemand, der ernsthaft Partei dafür ergriff. Es handelt sich vielmehr um eine Verwendung aus Gewohnheit. Schauplatz dieser Diskussion war eine Session zu “Demokratie und Bibliotheken”, die weitaus praxisrelevanter war, als manch einer beim Leses des Titels zu vermeinen mag. Auch die Session über “Visionäre Führung” hatte nichts mit halluzinierten Wahnideen aus der Leitungsebene zu tun, sondern vielmehr mit der Wichtigkeit einer gemeinsame Werte- und Zielbasis im Team oder in der Organisation für die Erreichung der Organisationsziele.
Ein großes Kompliment an die Ausrichter! Detailkritik bezüglich der Sessionplanung sollte man für zukünftige Bibcamps beachten, sie ist aber nicht ausschlaggebend für die Bewertung der Veranstaltung. Das Bibcamp hatte fast nur aktive Teilnehmer, und dadurch ist es ein erfolgreiches Bibcamp gewesen.
Ein Gedanke zu „#bib10, das 10. Bibcamp in Hannover- ein kurzer Rückblick“
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