Die Dominanz des einen Prozents

Teil der Operation Frühjahrsputz 2016, in deren Verlauf angefangene und nie beendete Postings einfach so veröffentlicht werden.

Erik Stokstad berichtet über einen PLOS-Artikel, in dem die quantitative Produktivität von Wissenschaftlern vermessen wurde:

John P. A. Ioannidis, Kevin W. Boyack, Richard Klavans (2014): Estimates of the Continuously Publishing Core in the Scientific Workforce. PLoS ONE 9(7): e101698. doi:10.1371/journal.pone.0101698

Abstract:

Using the entire Scopus database, we estimated that there are 15,153,100 publishing scientists (distinct author identifiers) in the period 1996–2011. However, only 150,608 (1000 citations in the same period. Skipping even a single year substantially affected the average citation impact. We also studied the birth and death dynamics of membership in this influential UCP core, by imputing and estimating UCP-births and UCP-deaths. We estimated that 16,877 scientists would qualify for UCP-birth in 1997 (no publication in 1996, UCP in 1997–2012) and 9,673 scientists had their UCP-death in 2010. The relative representation of authors with UCP was enriched in Medical Research, in the academic sector and in Europe/North America, while the relative representation of authors without UCP was enriched in the Social Sciences and Humanities, in industry, and in other continents.

CoScience: Christian Heise über Projektmanagement

Teil der Operation Frühjahrsputz 2016, in deren Verlauf angefangene und nie beendete Postings einfach so veröffentlicht werden.

Christian Heise, mit dem ich an einem Kapitel beim CoScience-Booksprint arbeiten durfte, präsentiert unsere und viele weitere Überlegungen in einer CoScience Open Video Lecture zum Thema “Projektmanagement in vernetzten Forschungsprojekten”.

Peer Review für Klima-Presse

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Zum Klimaschutz wird – längst nicht mehr nur in den USA – eine Menge “klimaskeptischer” Blödsinn veröffentlicht. Climate Feedback bemüht sich, via Hypothesis ausgewählte Zeitungs- und Zeitschriftenartikel zum Klimawandel einer Art Peer Review zu unterziehen.

[via Reddit]

Pantheon: Berühmtheiten aus sechs Jahrtausenden

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Wer sind die “berühmtesten” Personen der Weltgeschichte? Ein Projekt am MIT Media Lab wollte dies herausfinden und hat dazu verschiedene Datensätze zusammengebracht und visualisiert. Betrachtet man den gesamten Zeitraum, sind Aristoteles und Plato die Prominentesten, über die Aussagekraft der verwendeten Methoden kann man allerdings durchaus geteilter Meinung sein. Das Pantheon der ab 1990 Geborenen wird übrigens zur Hälfte von SchauspielerInnen bestückt, weitere stark vertretene Berufsgruppen stammen aus der Musik oder dem Sport, dort besonders aus dem Fussball.

[via Kottke.org]

Finnisches Brot, Geoblocking und die Union.

Teil der Operation Frühjahrsputz 2016, in deren Verlauf angefangene und nie beendete Postings einfach so veröffentlicht werden.

Laut Julia Reda (Piraten) hat Sabine Verheyen (CDU) zum Geoblocking erklärt:

Ich kann in Deutschland in keinem Supermarkt und in keiner Bäckerei finnisches Brot kaufen. […] Geh ich jetzt hin und fordere von der Europäischen Kommission, dass ich dieses Produkt bitteschön gefälligst in meinem Supermarkt kaufen können muss?“

Dank Internet geht das sogar direkt aus Finnland:

Finnische Knäckebrote, Kekse und Brot
Suomikauppa.FI verfügt über ein großes Sortiment finnischer Brote und Kekse. Durchstöbern Sie unseren Katalog und bestellen Sie Ihre finnischen Lieblingslebensmittel aus Finnland.

Qualitätsstandards in Google News

Teil der Operation Frühjahrsputz 2016, in deren Verlauf angefangene und nie beendete Postings einfach so veröffentlicht werden.

Unter der Überschrift “Erfolgreiche Aufnahme in Google News” wird beschrieben, wie Google sich Inhalte für Google News vorstellt. Da gibt es natürlich technische Richtlinien, aber auch allgemeine und Qualitätsrichtlinien. Und die sind recht erheiternd, wenn man sich überlegt, was alles in Google News zu finden sind.

So wird zu in den allgemeinen Richtlinien vermerkt, dass “Originalberichterstattung und ehrliche Quellenangaben […] zu den traditionellen Werten des Journalismus” gehörten. Hier ein Realitätsabgleich.

Springer und IEEE veröffentlichten über 120 SciGen-Publikationen

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Aus dem Nature-Blog vom 25. Februar 2014:

The publishers Springer and IEEE are removing more than 120 papers from their subscription services after a French researcher discovered that the works were computer-generated nonsense.