Aus einer Programmankündigung des Deutschlandfunks:
Die kolumbianische Stadt Medellín war bis vor wenigen Jahren ein gefährliches Pflaster. Seitdem eine Bürgerbewegung die Stadtregierung übernahm, wurde der öffentlichen Raum zurück erobert: mit “Bibliotheken-Parks”.
Medellín, Kolumbiens zweitgrößte Stadt, war bis vor wenigen Jahren berüchtigt für die Exzesse von Gewalt, die dort von der Drogenmafia, den Paramilitärs und der Guerrilla verübt wurden. Doch 2002 übernahm eine Bürgerbewegung die Stadtregierung und begann mit einer unkonventionellen Reformpolitik, die Lebensqualität in den konfliktreichsten Vierteln zu verbessern. Äußere Zeichen dieser Veränderung sind fünf große “Bibliotheken-Parks”, fünf kommunale Zentren der Kultur, Bildung und sozialen Assistenz.
Die Sendung wird heute, am 22. Januar 2008, von 19.15 bis 20.00 Uhr ausgestrahlt.