Ver.di befragt über "gute Arbeit in Bibliotheken"

Ver.di möchte wissen, ob es “noch” (?) erstrebenswert ist, in Bibliotheken zu arbeiten:

Wir, die ver.di-Arbeitsgruppe Archive, Bibliotheken und Dokumentationseinrichtungen, möchte es jetzt genau wissen: Wie steht es um die Qualität unserer Arbeit? Ist es noch erstrebenswert, als BibliothekarIn zu arbeiten?

Um diese Fragen besser beantworten zu können, haben wir uns entschlossen, die Arbeitswelt in Bibliotheken genauer zu untersuchen. Im Projekt “Index Gute Arbeit” sollen unsere Mitglieder, aber auch interessierte Nichtmitglieder ausführlich beantworten, wie gut es sich in öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken arbeiten lässt, wie hoch die Zufriedenheit mit dem Beruf ist und welche Veränderungen beobachtet wurden.

Hier geht’s zur Umfrage über gute Arbeit in Bibliotheken.

Warum solch eine Umfrage nicht anonym möglich ist, erschließt sich mir nicht. Man muss auch die PLZ des Arbeitgebers angeben. Zwar “nur die ersten vier Stellen”, aber die reichen im Bibliothekswesen wohl häufig aus, um den Arbeitgeber eindeutig zu identifizieren. Sieht ein bißchen aus wie ein Fischzug nach potentiellen Mitgliedern und deren Daten. Zumindest, wenn die Daten für die Auswertung wie zugesichert tatsächlich anonymisiert werden.

Wer teilgenommen hat, kann seine/ihre Eindrücke des Fragebogens gerne hier in den Kommentaren schildern. Natürlich auch anonym.

Ein Gedanke zu „Ver.di befragt über "gute Arbeit in Bibliotheken"“

  1. Ich habe es nicht mit gemacht. In meinem Fall reichen fast 3 Ziffern, um meinen Arbeitgeber zu identifizieren. Diese Methode, an Email-Adressen zu kommen, erinnert an Preisausschreiben und Butterfahrten. Unseriös!

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