Wiki-Scanner liefert erste Ergebnisse

Vorgestern beschäftigten wir uns an dieser Stelle bereits mit dem von einem amerikanischen Studenten entwickelten Wiki-Scanner, der interessengeleitete Änderungen in der Online-Enzykloplädie Wikipedia aufdecken soll.

Die taz berichtet jetzt über erste Erfolge des Suchprogramms: u.a. sollen Beamte des australischen Verteidigungsministeriums tausende Artikel zugunsten der Regierung “überarbeitet” haben.
Laut Heise sind außerdem Mitarbeiter des US-Wahlmaschinenherstellers Diebold, der US-Geheimdienst CIA und die Bundespolizei FBI unangenehm aufgefallen.

Seit Freitag nimmt sich der Wiki-Scanner auch die deutschsprachige Wikipedia-Version vor.

Wikipedia-Manipulateure entlarven

US-Student Virgil Griffith will mit einem sogenannten Wiki-Scanner interessengeleitete Änderungen in der Online-Enzykloplädie Wikipedia entlarven. Der Scanner soll anhand der IP-Adressen anzeigen, wer Änderungen vorgenommen hat.

Ein Interview zum Thema mit Mathias Schindler, Vorstand von Wikimedia e.V., ist auf www.dradio.de nachzuhören/lesen.