"Workfare"

Telepolis berichtet:

Das Wirtschaftsministerium propagiert neue Maßnahmen, wie Arbeitslose dazu genötigt werden können, Arbeit aufzunehmen. Das Institut für die Zukunft der Arbeit (IZA) hat dazu im Auftrag des Ministeriums eine Studie mit dem Titel “Umsetzung des Workfare-Ansatzes im BMWi-Modell für eine existenzsichernde Beschäftigung” ausgearbeitet, die allerdings sehr spekulativ und wenig belastbar zu sein scheint.

Laut Wikipedia ist Workfare (“Wohlpflicht”) in Anlehnung an Welfare (engl. Wohlfahrt) entstanden und bezeichnet eine Sozialfürsorge, die mit einer Pflicht zur Arbeit verbunden ist. Eindeutig die nächste Möglichkeit für kostenbewusste Bibliotheken, Fachpersonal einzusparen. Schon 1-Euro-Kräfte sind ja auf reges Interesse gestoßen. Nicht nur auf Seiten der Bibliotheken.

Und wieder wird darauf gesetzt, dass auf diese Weise neue Arbeitsplätze entstehen. Wie schon beim 1-Euro-Unsinn (PDF).