Adrian Pohl bloggt bei Kooptech über OCLC, den Katalogmonopolisten der Bibliothekswelt, und dessen missratende Bemühungen, dieses Monopol aufrecht zu erhalten.
Ganz im Gegenteil scheint OCLC mit seinem krampfhaften Versuch, das eigene Monopol im angelsächsischen Raum zu erhalten, dazu beizutragen, dass sich immer mehr BibliothekarInnen mit einem Open-Data-Ansatz anfreunden. Auf NGC4LIB jedenfalls wurden entsprechende Forderungen, Katalogdaten auf einem Server abzulegen und über OAI-PMH bereitzustellen von verschiedenen Leuten unterstützt. Aus dieser Perspektive kann ich nur sagen: “Weiter so, OCLC!”
Wie so etwas aussehen kann, kann man ja aktuell in Köln bewundern.
OCLC verhält sich in der Tat wie die wissenschaftlichen Monopolverlage zu Hochzeiten der Zeitschriftenkrise. Dass daraus eine bis heute wachsende Open-Access-Bewegung entstanden ist, sollte allen Informationsmonopolisten eigentlich zu denken geben.