Piwik in Bibliothekskatalogen

Piwik ist ein Tracking-Tool, das als Open-Source-Lösung eine Alternative zu Google Analytics bietet. Da die erfassten Daten anonymisierbar sind und bei Selbsthosting nicht an Dritte fließen, ist ein Einsatz mit dem Datenschutz und den dazugehörigen Beauftragten sicherlich vereinbar. An einigen Bibliotheken wird Piwik bereits eingesetzt. Gefunden habe ich Piwik zum Beispiel auf den Webseiten der UB der Ruhr-Universität Bochum, der ULB Düsseldorf, SUB Bremen oder der ULB Bonn.

In Katalogen direkt habe ich nur wenige Verwendungen gefunden:

Gibt es Erfahrungsberichte, seit wann, wie und mit welchem Ergebnis die Katalogverwendung getrackt wurde? Oder auch dokumentierte Überlegungen, die zur Nichtverwendung oder Nicht-Mehr-Verwendung solcher Tracker führten? Für Hinweise oder sogar Berichte wäre ich dankbar!

Interessante Fragen wären beispielsweise:

  • Wird das Tracking regelmäßig ausgewertet?
  • Welche Vereinbarung mit dem Datenschutzbeauftragten ging voraus?
  • Hat das Tracking Konsequenzen für die Gestaltung der Webseite oder den Bestandsaufbau?

PS: Ein weiterer Tracker, den ich gefunden habe, ist eTracker auf der Webseite der ZBW Kiel. Die Bibliothek der Leuphana (auch in Touchpoint) setzt Google Analytics ein. Ebenso bibnet.org.

2 Gedanken zu „Piwik in Bibliothekskatalogen“

  1. Wir (TUB Hamburg-Harburg) setzen Piwik ein, weil es von Seiten des Datenschutzes vor einigen Monaten empfohlen wurde. http://www.heise.de/newsticker/meldung/Datenschuetzer-empfehlen-Piwik-zur-Webanalyse-1208686.html

    Grundsätzlich wird hierbei auch die IP-Adresse des Besuchers anonymisiert.

    Auswertungen für die nationale Bibliotheksstatistik werden jährlich gesammelt. Bisher ging das mit “roher” Auswertung der Apache-Logs, in Zukunft etwas komfortabler mit Piwik.

    Weitergehende Aussagen über die Nutzung von Katalogen, Recherchestrategien etc. sind bisher nur rudimentär gemacht worden, wären aber sehr interessant. Das ist aber mit Piwik auch kein Selbstgänger.

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