Teil der Operation Frühjahrsputz, in deren Verlauf angefangene und nie beendete Postings einfach so veröffentlicht werden. Eigentlich wollte ich ausführlich begründen, warum das Buch so lesenswert ist. Das mache ich jetzt nicht mehr. Ich werfe das Stöckchen auch niemandem zu. Wer es aufheben möchte, soll das natürlich dennoch gerne machen!
Vor kurzem fragte ich:
Was mich zu der Frage bringt, ob Blogstöckchen schon so sehr außer Mode sind, dass man eine Vintage-Retro-Renaissance-Auflage mit der Frage starten kann, welche drei Bücher der letzten fünf Jahre für den LIS-Bereich persönlich am besten/wichtigsten gefunden wurden. Kann man?
Die Reaktion war einstimmig positiv. Ich erweitere die Auswahl allerdings auf Zeitschriftenartikel, Blogpostings und so weiter. Gleichzeitig reduziere ich die Anzahl auf ein einziges Werk. Mein Favorit, der mir nach nicht allzu langem Überlegen eingefallen ist:
Weinberger, David: Das Ende der Schublade : die Macht der neuen digitalen Unordnung. München: Hanser.
Dieses Buch sollte jeder lesen, der in irgendeiner Art und Weise mit Ordnungssystemen zu tun hat. Bibliothekswesen auf jeden Fall. Und auch jedem, der einfach gerne gut geschriebene Sachbücher liest, kann ich es ans Herz legen.