Unangenehme Rechercheergebnisse

Am 25. Januar wird in Ludwigsburg der Antiquaria-Preis für Buchkultur an Murray G. Hall, Christina Köstner und Margot Werner verliehen.
Die Preisträger haben im Jahr 2003 aufgrund einer bisher einmaligen Generalautopsie der Bestände in der Österreichischen Nationabibliothek in Wien einen Bericht über die Einlieferung und den Verbleib von Raubgut aus der NS-Zeit erstellt. “Demnach wurden zwischen 1938 und Kriegsende 500 000 Bände unter zweifelhaften Umständen in die Bestände aufgenommen.”

Die Stuttgarter Zeitung berichtet (online leider nur kostenpflichtig) in diesem Zusammenhang über die Rolle von Museen und Bibliotheken als Nutznießer der Enteignungen.