Flachbildschirmrückseitenberatung und das Internet als gesellschaftliches Betriebssystem

Edlef Stabenau weist auf einen Vortrag von Gunter Dueck beim Bibliothekartag hin. Der ist zwar im Web nicht verfügbar, dafür aber ein Vortrag vom darauf folgenden Tag beim ZVEI:

“Die haben alles automatisiert, alles, nur das Buch noch nicht. Solange sind ihre Arbeitsplätze noch da. […] Dann kommt Traum oder Alptraum, wie man das will. Und dann [fragen die Bibliothekare]: “Was sollen wir denn machen?”

Dann sag ich: Das Wissen der Welt ist vertausendfacht. Ich hätte gerne sowas wie die Primärdaten und die Rohdaten aller Studien von allen wissenschaftlichen Sachen, oder EHEC-Studien oder sonstwas, möchte ich gerne im Internet haben. Und dann können wir darauf forschen. Dann suchen wir nicht mehr auf Texten, sondern auf Daten. Und dann hätte man doch ein hundertfach vervielfältigtes Feld für Bibliothekare. Die können die ganze Welt nochmal neu systematisieren. Und dann sagen sie: “Und wer soll das jetzt machen?”

Die 40 Minuten für den Vortrag lohnen sich. Das Bild ist nicht unbedingt erforderlich, man kann es also auch als Radio im Hintergrund laufen lassen.