Nummerierte Wissenschaftler

Bourne PE, Fink JL: I Am Not a Scientist, I Am a Number. PLoS Comput Biol 4(12)
doi:10.1371/journal.pcbi.1000247

Was für Otto Normal sehr abschreckend wirkt, übt auf Wissenschaftler einen ganz eigenen Reiz aus: Die Identifizierung durch eine eindeutige Nummer. Im Artikel ” I Am Not a Scientist, I Am a Number” führen Bourne und Fink aus, wie man die Vergabe eindeutiger IDs für Wissenschaftler für bibliometrische Zwecke und natürlich auch für Dienstleistungen (bibliographische Widgets) nutzen kann.

Mögliche Identifier sind die Researcher-ID (über die aktuell auch Medinfo berichtet) oder Open-ID. Spannend wäre eine Nutzung der PND für solche Zwecke. Vielleicht wäre ja auch eine Verknüpfung verschiedener IDs möglich, um unterschiedliche Dienste nutzen zu können?

Eine Verknüpfung bibliographischer Daten mit eindeutigen IDs ist auf jeden Fall wünschenswert, um personalisierte Dienste wie automatische Bibliographien oder bibliometrische Analysen zu ermöglichen.

OpenID in der Kritik

Stefan Brands von Credentica kritisiert OpenID sehr ausführlich. Kurzfassung:

OpenID is pretty much useless. The reasons for this are many: OpenID is highly vulnerable to phishing and other attacks, creates insurmountable privacy problems, is not a trust system, suffers from usability problems, and makes it unappealing to become an OpenID “consumer.” Many smart people have already elaborated on these problems in various forums. In the rest of this post I will be quoting from and pointing to their critiques.

[via Netzpolitik]