Librarything Web Services API

Heute wurde im Librarything-Blog das(?) neue Web Services API vorgestellt. Wenn ich das auf den ersten, flüchtigen Blick richtig erfasse, wächst mit Common Knowledge gerade ein Konkurrent für die PND ran. Die biographischen Daten zum Beispiel für Michael Ende werden zumindest für den Hausgebrauch meist ausreichen. Wenn man an das Potential der PND denkt!

Die PND umfasst zur Zeit rund 2,6 Mio. Namen (davon ca. 1.000.000 Personen mit individualisierten Datensätzen) aus der Katalogisierung der PND-Kooperationspartner und der Deutschen Nationalbibliothek, aus Projekten der Altbestandserschließung und Namen der Bayerischen Staatsbibliothek aus dem osteuropäischen und islamischen Kulturkreis, aus den Bereichen Musik und Karten sowie den Personennamen der Zentralkartei der Autographen der Staatsbibliothek zu Berlin und den Personennamen der SWD.

Ein Ferrari unter den Datenbanken! Aber fahren darf er nur im Parkhaus.

Die Deutsche Nationalbibliothek nutzt die PND als integrierte Normdatei bei der Katalogisierung und verknüpft die Normdatensätze mit den Titelsätzen.

Der Unterschied zwischen PND und Common Knowledge ist außer der Datengrundlage, dass Librarything alle Daten bequem per verständlich dokumentierter API unter CC-SA-Lizenz zugänglich macht. Das hat Potential. Verknüpfen wir das mal mit den Gedanken zu einem freien Klassifikationssystem, dann muss man ganz klar konstatieren, dass sich das Bibliothekswesen gerade in die Bedeutungslosigkeit schnarcht.