400 Millionen Euro soll die sagenumwobene Google-Alternative Quaero kosten. Über das undurchsichtige Vergabeverfahren an verschiedene Unternehmen (Führend ist die Bertelsmann-Tochter Empolis) wurde viel gemunkelt und die grüne Bundestagsfraktion stellte eine Kleine Anfrage an die Regierung bezüglich des Procederes, das keine Ausschreibung vorsah.
Über das Ergebnis berichtet Heise.de:
“Bei der Aufsetzung von strategischen Großprojekten mit grundlegender Bedeutung sind Ausschreibungen nicht üblich, da hier – auf der Grundlage von vorgegebenen Zielen – die Projektpartner durch die stringente Projektführung ausgewählt werden und das notwendige Projektmanagement durch den Konsortialführer vorgenommen wird.”
Gab es etwa kein Vergabeverfahren für die LKW-Maut? Oder sind nicht viel eher solche Verfahren außer Kraft gesetzt, wenn Bertelsmann im Spiel ist? Hierzu ein immer noch sehr aktueller Artikel in Telepolis: “Ohne Bertelsmann geht nichts mehr”.