Audiobeiträge zu "Google. Und was gibt es sonst noch?"

Zu den Vorträgen der Veranstaltung “Google. Und was gibt es sonst noch?” ab der FH Wildau sind nun die Vorträge vorbildlicherweise als MP3-Datei veröffentlicht worden.

Die Vorträge im Einzelnen:

  1. Jens Renner (FH Ansbach) – Don’t be evil – wie wir Google nutzen und wie Google uns nutzt
  2. Joachim Griesbaum (Uni Konstanz) – Vergleich von Internetsuchmaschinen & Fachdatenbanken
  3. Gerrit Gragert (Staatsbibliothek Berlin) – Internetdienste von Bibliotheken – es gibt mehr als Google im Netz

Die Tonqualität lässt ab und an zu Wünschen übrig, es fiept, summt, holpert und poltert immer wieder ziemlich laut. Besonders beim Griesbaum-Vortrag ist ab und an merkwürdige Musik(?) im Hintergrund zu hören. Also am Besten nicht per Kopfhörer hören. Insgesamt sind die Dateien allerdings gut benutzbar.

Zusätzlich sind die Folien als PDF verfügbar.

[Via Jürgen Lübeck]

Quaero gescheitert

Das Projekt der deutsch-französischen Suchmaschine Quaero, die als europäische Antwort auf Google geplant war, wurde am Montag auf dem nationalen IT-Gipfel in Potsdam für gescheitert erklärt.

Die ehemaligen Kooperationspartner verfolgen fortan ihre eigenen, offenbar nicht zu vereinbarenden Ziele: Frankreich plant unter dem bisherigen Projektnamen einen Angriff auf Google und Yahoo, während die Bundesregierung nun eine semantische Suchmaschine namens “Theseus” als “Leuchtturmprojekt” voranzutreiben gedenkt.

“Die Zusammenarbeit sei aber nicht am Ende, teilt das Wirtschaftsministerium auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE mit, es werde weiterhin regelmäßige gemeinsame Symposien geben, man werde nach Synergie-Möglichkeiten suchen.”

Mehr u.a. hier:
Heise.de
; InetBib; Heute.de

Wir berichteten.

Kleine Anfrage zu Quaero

400 Millionen Euro soll die sagenumwobene Google-Alternative Quaero kosten. Über das undurchsichtige Vergabeverfahren an verschiedene Unternehmen (Führend ist die Bertelsmann-Tochter Empolis) wurde viel gemunkelt und die grüne Bundestagsfraktion stellte eine Kleine Anfrage an die Regierung bezüglich des Procederes, das keine Ausschreibung vorsah.

Über das Ergebnis berichtet Heise.de:

“Bei der Aufsetzung von strategischen Großprojekten mit grundlegender Bedeutung sind Ausschreibungen nicht üblich, da hier – auf der Grundlage von vorgegebenen Zielen – die Projektpartner durch die stringente Projektführung ausgewählt werden und das notwendige Projektmanagement durch den Konsortialführer vorgenommen wird.”

Gab es etwa kein Vergabeverfahren für die LKW-Maut? Oder sind nicht viel eher solche Verfahren außer Kraft gesetzt, wenn Bertelsmann im Spiel ist? Hierzu ein immer noch sehr aktueller Artikel in Telepolis: “Ohne Bertelsmann geht nichts mehr”.