“Open Access in Fachverlagen noch kein Thema”, meint das Börsenblatt, und biegt sich die Zahlen einer Umfrage der Deutschen Fachpresse, wie Mathias Schindler in einem Kommentar ganz richtig anmerkt, etwas zurecht. Zwar haben anscheinend erst 7,5 Prozent der befragten Fachverlage geäußert, dass Open Access bereits jetzt unmittelbare Auswirkungen auf ihre Umsätze und Geschäftsmodelle hat.
Die restlichen Zahlen in der Kurzmeldung lauten:
- 72,5%: Open Access kann Kernaufgaben des Publizierens wie lesergerechte Aufbereitung von Inhalten und deren qualitative Bewertung nicht ersetzen
- 67,5%: Verlegerischen Kerndisziplinen müssen auch in die digitale Welt übertragen werden
Der oben erwähnte Mathias Schindler meint dazu:
Anders lesen kann man die Zusammenfassung der Umfrageergebnisse auch so:
“Für zwei Drittel der antwortenden Verlage (67,5%) ist Open Access ein Thema. Nur 27,5% der Verlage gehen davon aus, daß OS keine Auswirkungen auf das eigene Geschäftsmodell hat.”
Hier geht’s zur Zusammenfassung der Ergebnisse, in denen auch schon die nächste Blitzumfrage zum Thema DRM angekündigt wird.