Google hat seit einiger Zeit einen nützlichen und natürlich kostenlosen Dienst namens Google Web Fonts im Angebot. Das Prinzip: Man kann über die entsprechende API Webfonts für seine Webseiten einbinden. Diese Fonts können dann auch auf Rechnern angezeigt werden, die diese Schriftart nicht installiert haben. Wie das genau funktioniert, wird u.a. von Elmastudio beschrieben.
Wenn Google diese Schriftarten zur Verfügung stellt und diese Schriftarten vom Browser angezeigt werden: Kann Google tracken, wer welche Webseiten mit Google Web Fonts aufgerufen hat? Das heißt, es brächte überhaupt nichts, Google Analytics zu blocken, sobald Web Fonts eingebunden sind? Wenn man z.B. die Webseite des schwedischen Piratenpartei-Gründers besucht, ist dort nämlich nicht nur Google Analytics eingebunden, sondern auch die API für Web Fonts.
Meine Frage an alle AuskennerInnen: Ist das tatsächlich so? Ich habe zwar eine Menge Hinweise dazu gefunden, aber keine definitiv bestätigende Aussage.
Google has been suspected to collect and aggregate data of internet users through the various tools provided to developers, such as Google analytics, Google Web fonts and Google APIs. This might allow to figure out a user’s route through internet by storing it’s IP on each site (cross-domain web tracking). Linked to other information made available through Google APIs, which are widely used, Google might be able to provide a quite complete web user profile linked to an IP. This kind of data is invaluable for marketing agencies, and for Google itself to increase the efficiency of its own marketing/advertising activities.
Google is encouraging developers to use their tools and actively encouraging developers to communicate end-user IP’s to Google (https://developers.google.com/web-search/docs/): “Developers are also encouraged to make use of the userip parameter to supply the IP address of the end-user on whose behalf you are making the API request. Doing so will help distinguish this legitimate server-side traffic from traffic which doesn’t come from an end-user.”
Wer Webfonts verwendet, bindet diese mittlerweile in aller Regel via „Google Webfonts“ ein. Das bringt unter bestimmten Bedingungen weniger Traffic, schnellere Ladezeiten, einen Eintrag in der Tracking-db von Google, und eine Kerbe in der Wahrnehmung der Urheber der Schriften.
Ein Nischenangelegenheit ist dies längst nicht mehr. Etliche WordPress-Themes setzen inzwischen auf die Web-Font-API, z.B. das populäre Liquorice-Theme. Als Webseitenanbieter kann man sich dagegen entscheiden, die Web-Fonts über die API einzusetzen. Als Surfer muss man dagegen a) erst einmal davon wissen und b) in der Lage sein, das Tracking zu blockieren.
Wenn Google Webseitennutzung über die Fonts wirklich nachverfolgen kann: Wie blockt man die Fonts-API?
Soweit ich weiss kann ein solcher Aufruf nicht die aufrufende Seite tracken. Es landet also in diesem Falle “nur” meine IP bei Google, nicht die Seite die ich besuche. (muss wohl mal meinen Artikel überarbeiten…)
fonts.googleapis.com^ in ABP blockiert die Aufrufe.
Ok, klingt einleuchtend. Danke für die Rückmeldung!
Serverprobleme?
Ich hatte hier demletzt noch eine Korrektur geschrieben;
Da ich im Browser generell Referer deaktiviere hatte ich nicht auf dem Schirm, dass die aufrufenden Seiten sehr wohl getrackt werden können, nämlich über den Referer.
Man benutzt doch auch oft Daten von google, zb google maps, auf der eigenen Seite. Wenn es ein Tracking gäbe, würde es das schon vor den Fonts gegeben haben.
gruß
@markus du bist naiv. Deine Aussage “wenn es Tracking gäbe” sagt ja klar aus das du nicht glaubst das Google trackt. Das ist lächerlich, und ja klar trackt google auch bei maps und co. Du glaubst wohl das google ganz süss und lieb ist. Du glaubst wohl das google ne Suchfirma ist. Da haste dich aber geschnitten, google ist in aller erster Linie eine Werbefirma und sie wollen und haben alles Daten über dich.
Aber das ist noch nicht alles google wurde mehr oder weniger von der CIA gegründet und ist dazu da das perfekte Mittel um die Massen zu überwachen.
Macht mich richtig wütend wie alle Google webfonts nutzen die nicht von adblock tracking filter geblockt werden und somit google wieder mal ne hinterhür gefunden hat. Auch die ganze naiven leute die Google Crome benutzen, Google weiß was du denkst wenn du chrome benutze, ja google bekommt jede Seite die du besuchst gesendet und vor allen dingen SUCHBEGRIFFE SCHON WÄREND DU SIE TIPPST, sprich wenn du dich um- entscheidest weiß google trotzden was du vielleicht nur halb eingetippt hast und dann wieder gelöscht. Und ja das kann man alles teilweise abschalten und google behauptet das sie die Daten dann nur anonymisiert verarbeiten, wers glaubt.
Nur eine von vielen beispielstorys wie google wirklich abgeht. Die haben “ausversehen” mit den streetview autos die eingentlich “nur” alles abfilmen sollten ganz nebenbei sämtliche wlan-verbindungen mitgeschnitten ( und mit supercomptern ist WPA2 kein ding zu gnacken inerhalb von minuten). Als sie dann erwischt wurden haben sie sich dann auch noch tatsächlich geweigert die Daten zu löschen. DAS ist Google!
https://duckduckgo.com/?q=google+wlan+datenskandal+streetview shit google hat einfach viel bessere suchergebnisse 😉 einfach mal suchen und die quellen des Vertrauens wählen, ob netzwelt, oder was auch immer sie haben alle berichtet wie google passwörter und emails GEHACKT und gespeichert hat und jetzt wissen wer welche MAC adresse hat und was nicht alles.
Nu geht raus lasst euch träcken vom süßen “don’t be evil” googlinchen.