Der Startup-Liebling der BibliothekarInnen, Mendeley, wurde von Elsevier gekauft:
Elsevier’s acquisition of an innovative research management and social collaboration tool will enable the platform to further expand, giving researchers access to more content.
Die Gerüchte erweisen sich also als wahr.
Warum gleich den Account löschen? Sollte nicht erst abgewartet werden? Das Posting zur Akquisition im Mendeley-Blog sieht schließlich recht vielversprechend aus.
Gegenfrage: Wieviel Vertrauensvorschuss hat Elsevier verdient? Genau.
Update:
Wer mag, darf gerne an dieser kleinen Umfrage teilnehmen. Elsevier has bought Mendeley. What are you doing now?
So weit, so gut.
Und was ist jetzt die beste Alternative?
Papers.
@Ingo:
Nur für Windows, Mac OS X und iOS. Und gehört Springer, was tendenziell zu denselben Problemen führen könnte.
@Uli:
Ich tendiere momentan eher zu Zotero. Für das Filemanagement gibt es eine Extension, die ich noch nicht ausprobiert habe: Zotfile.
Kennt das jemand?
Bin Christians Meinung, Zotero = interssanteste Alternative. Werde mein Mendeley-Konto allerdings erstmal nicht löschen. (Übrigens, nette Idee das mit der spontanen kleinen Umfrage, scheinen sich ja auch viele KollegInnen zu beteiligen!)
Aber ceterum censeo, Christian kennt das ja auch schon: Ich finde, Literaturverwaltung muß sterben. (Genauer, es soll keinen konzeptionellen Unterschied mehr zwischen Link- und Lit.-verwaltung geben.) Wir sollten nur noch verlinken bzw. DOIs nennen, und Software soll ALLES andere im Hintegrund tun. Der bisher letzte Schritt auf dem langen Weg dorthin ist: https://github.com/cboettig/knitcitations
Meine Meinung dazu ist ja auch bekannt: Wenn Literaturverwaltung die Verwaltung bibliographischer Daten meint, kann sie ruhig sterben. Benötigt wird – bzw. sinnvoll ist – auf jeden Fall die Verwaltung von “Wissenselementen”, um mal den Citavi-Jargon zu benutzen.