OA in Frankreich

Mareike König bloggt über “Emotion und Open Access: die Diskussion in den französischen Geisteswissenschaften”. Einiges ähnelt der deutschen OA-Debatte. Sie macht aber auch Unterschiede aus:

In Frankreich wird stärker als in Deutschland mit Modellen zur Finanzierung von OA experimentiert. Dem Modell, dass der Autor, Förderer oder Institutionen bezahlen, wurde beispielsweise das Freemium-Modell von OpenEdition an die Seite gestellt. Dabei sind im Bereich der Zeitschriften bei revues.org die html-Seiten der ejournals frei im Netz verfügbar. Bibliotheken werden dagegen kostenpflichtige Abonnements angeboten, um ihrer Leserschaft pdf und andere Formate dieser Zeitschriften anbieten zu können. Das so eingenommene Geld fließt zu über 60% an die Zeitschriften zurück, die damit oft zum ersten Mal überhaupt Geld einnehmen.

(Frage am Rande: Sind PDF-Dateien ein Mehrwert?)