Brauchbare Bezeichnung für "Institutional Repository" gesucht

Heute vormittag fragte ich die Twitterwelt:

Aus den zahlreichen Rückmeldungen der KollegInnen stellte ich eine Liste zusammen, mit der ich durch die Bibliothek (und zum Süßigkeitenautomaten) ging. Das gesammelte Feedback:

Bezeichnung Bibliotheksmitarb. StudentInnen Wiss./Prof.
Dokumentenserver 1 3 1
Publikationsserver 2 2
Publikationsdienst 2 1
Hochschulschriftenserver 1
Publikationsplattform 1

Dokumentenserver liegt in dieser mäßig repräsentativen Umfrage vorne. Interessant ist, dass allerdings nur zu dieser Bezeichnung auch explizite Einwände kamen. Von immerhin drei Personen wurde geäußert, dass man in einem Dokumentenserver eher Immatrikulationsformulare und ähnliches vermutet.

4 Gedanken zu „Brauchbare Bezeichnung für "Institutional Repository" gesucht“

  1. “Dokumentenserver” passt von den Vorschlägen für mein Sprachgefühl auch am besten, weil es sowohl die Perspektive des Konsumenten als auch des Produzenten umfaßt. Die Kombinationen mit “Publikations*” betonen die Perspektive des Einlieferers, “Hochschulschriftenserver” klingt nach beschränkter Zugänglichkeit (für Produzenten), was gar nicht unbedingt zutreffen muß.

  2. Ein paar lose Gedanken dazu:
    1. Wenn es so schwer fällt, ein Namen dafür zu finden, dann ist vielleicht das Konzept unbrauchbar.
    2. Der Name ist ziemlich egal, nenn es “Bibtonne” oder “DocTube”, solange das Produkt von Relevanz ist (und deswegen bekannt).
    3. Frag mal den gleichen Personenkreis in einem englischsprachigen Umfeld, ob sie wissen, was ein “institutional repository” ist.

  3. @Klaus:
    Zu 1: Es gibt eine Menge Namen dafür. Ich suche nur den am besten geeigneten.

    Zu 2: Es geht nicht um einen Produktnamen, sondern um den “Gattungsbegriff”. Der muss in der Öffentlichkeitsarbeit nicht einmal zwingend auftauchen. Aber z.B. in Leitlinien usw.

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