Wer hier häufiger mitliest, weiß, dass ich das Tagesgeschehen zur Not mit großer Kraftanstrengung zur Illustrierung der Aspekte wissenschaftlichen Arbeitens in meine Schulungen zerre. Zum Beispiel die Fussball-WM, Kolleginnen andernorts nutzen auch gerne Comedy-Sendungen[1]BADIA, Giovanna. Relevancy Trumps Format When Teaching Information Literacy. Evidence Based Library and Information Practice, [S.l.], v. 9, n. 4, p. 64-66, dec. 2014. ISSN 1715-720X. Available at: . … Continue reading, und alle IK-Schulenden werden sich wie die Schneekönige über die Guttenberg-Affäre gefreut haben. Wissenschaftliches Arbeiten als Thema in der Tagesschau! Toll!
Nun sind die meisten Studierenden recht jung und die Plagiats-Affäre ist jetzt schon wieder knapp fünf Jahre her. Zarte Anspielungen darauf werden von 19 bis 20jährigen Studierenden oft nicht mehr verstanden.
Gerade gab es in der Rechercheschulung jedoch einen neuen tages- und medienpolitischen Anlass, der den Studierenden anlässlich des Themas “Quellen kritisch evaluieren” geradezu ins Gesicht sprang.
Egal, ob Fake oder Fake eines Fakes: Daraus kann man einiges lernen, darüber gibt es einiges zu diskutieren. Natürlich in diesem Fall vorwiegend über die Irrelevanz mancher Ereignisse, die von Talkshows und Boulevardblättern künstlich Relevanz zugeeignet bekommen. Aber auch über die Glaubwürdigkeit von Quellen.
References
↑1 | BADIA, Giovanna. Relevancy Trumps Format When Teaching Information Literacy. Evidence Based Library and Information Practice, [S.l.], v. 9, n. 4, p. 64-66, dec. 2014. ISSN 1715-720X. Available at: . Date accessed: 19 Mar. 2015. |
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