EAD-Tag-Library ins Deutsche übersetzt

Bei der Recherche zu meinem PICA/RSS-Artikelchen bin ich zufällig über folgende Meldung auf der KOPAL-Seite gestolpert:

Seit kurzem liegt eine deutsche Übersetzung der EAD-Tag-Library der EAD-Version 2.0 (2002) vor. In dem Dokument werden die 145 Elemente und über 50 Attribute des XML-Standards für archivische Erschließungsinformationen erklärt und Beispiele für Auszeichnungen gegeben.

Links zum Thema:

Großer Erfolg für digitalisierte NMA im Mozart-Jahr

In der Neuen Mozart Ausgabe (NMA) wird Mozarts Gesamtwerk in mehr als 125 Notenbänden vollständig und durch kritische Prüfung aller erreichbaren Quellen publiziert. Das Projekt, das seit 1954 läuft steht nun kurz vor seinem Abschluss.
Die Internationale Stiftung Mozarteum (ISM) hat nun, gemeinsam mit dem Packard Humanities Institute (PHI), die gesamte NMA kostenlos zum Download ins Netz gestellt.
Über die NMA-online Seite, können die Digitalisate mit umfangreichen Suchfunktionen durchsucht und hinterher als pdf-Versionen ausgedruckt werden.
Bisher ist die Seite ein großer Erfolg. Nach eigenen Angaben, konnte die NMA-online Seite innerhalb von vier Tagen ca. 12 Millionen Hits verzeichnen.

Googles Patentsuche

Im Googleblog wird eine US-Patentsuche vorgestellt, die – zumindest verglichen mit der herkömmlichen Patentsuche – ein Quantensprung in Sachen Bedienung ist.

Mittels der Funktion kann man wirklich recht komfortabel über 7 Millionen US-Patente durchsuchen. Und findet so zum Beispiel die “Combination library patron-supervisor self check-in/out workstation“.

Es handelt sich hier interessanterweise nicht um die Beta-Ausgabe einer Funktion. In diesem Fall wäre es allerdings angebracht gewesen. Im Googleblog ist nämlich zu lesen:

Update: Removed mention of saving and printing as we’re still working on that.

Microsoft Live Search Books

Seit gestern online: Live Search Books von Microsoft.

Ein paar Anmerkungen:

  • Im Schnitt ca. 5-20 Sekunden Ladezeit pro Webseite ist wirklich ein bißchen viel. Oder habe ich gerade einen ungünstigen Moment erwischt?
  • Gebrochene Schriften sind auch hier nicht die Stärke des Angebots. Man suche nach Bibliothek und schaue sich den ersten Treffer an. Gefunden wird die Phrase “den Spenctern der Bibliothek”. Die Spencter sind aber eigentlich Spender.
  • Es werden keine Permalinks für die Buchfunde angeboten.
  • Es gibt die Möglichkeit, das gesamte Buch als PDF herunterzuladen. Sehr schön! Rechtliche Hinweise fehlen leider, zumindest habe ich sie nicht entdeckt.

Mal sehen, was daraus wird.

Digitalisierung-on-Demand bald europaweit

Der Service der UB Innsbruck “Digitalisierung-on-Demand“, den die UB seit 2004 anbietet, soll nun mit Unterstützung der Europäischen Union auf ganz Europa ausgedehnt werden.
Bücher aus dem Bestand der dreizehn teilnehmenden Bibliotheken (unter ihnen die Bibliothek der Humboldt-Universität, die Universitätsbibliothek Regensburg, die Universitätsbibliothek Greifswald und die Bayerische Staatsbibliothek), die im Buchhandel vergriffen und vor 1930 erschienen sind, können als eBooks bestellt werden.
Die Bücher werden von der jeweiligen Bibliothek digitalisiert, als eBook im pdf-Format an den Besteller verschickt und dann online gestellt. Die UB Innsbruck stellt ihre Digitalisate z.B. in die digitale Bibliothek Austrian Literature Online.

[s.a. IB Weblog]