Der Harlem Shake in der Bibliothek

Martin Weigert beschreibt auf Netzwertig, wie ein tolerierter Urheberrechtsverstoß dem Urheber einen Geldsegen beschert. Es geht um den Harlem Shake.

Jeder kann mitmachen. Es braucht lediglich eine kleine Gruppe von Freunden, Kollegen oder Bekannten, ein paar möglichst dämliche Masken oder Verkleidungen und eine Kamera. Ein Protagonist lässt sich mehrere Sekunden lang mit einer eigenwilligen Tanzbewegung filmen, inspiriert von dem aus der HipHop-Welt stammenden Harlem Shake, während andere Akteure ihn scheinbar ignorieren. Es folgt ein Schnitt, woraufhin sämtliche Darsteller mit teilweise äußerst übertriebenen Tänzen oder sich wiederholenden Bewegungen gezeigt werden. Nach 30 Sekunden ist alles vorbei.

Es gibt inzwischen zehntausende von Harlem-Shake-Videos. Und natürlich auch einige, die in Bibliotheken gedreht wurden. Zum Beispiel:

Deutsche Bibliotheken konnte ich nicht finden. Ich habe auch nicht besonders lange gesucht. Aber Unis. Zum Beispiel die Uni Bayreuth:

Hashtag des Jahres: #overlyhonestmethods

Ja, das Jahr ist noch jung. Aber die Tweets zum Hashtag #overlyhonestmethods sind dermaßen mannigfaltig und unterhaltsam, dass eine Steigerung schwierig wird! Selbst wer keinen Twitter-Account hat und nichts damit zu tun haben will, sollte einmal einen Blick darauf werfen.

Worum geht’s? Robert T. Gonzales beschreibt es folgendermaßen (und hat auch schöne Beispiele gesammelt):

Have you ever conducted scientific research? Are you familiar with the less-than-glamorous (and sometimes surprisingly slipshod) ways of the world’s overworked, underpaid, and severely caffeinated scientists? Then #overlyhonestmethods is probably the funniest thing you’ll read today.

Es begann (wenn ich nichts übersehen habe) mit diesem Tweet von @dr_leigh. Und dann ging’s los. Und hört seitdem nicht mehr auf. Ein paar aktuelle Beispiele?

Ein paar weitere Sammlungen gibt es hier, hier, hier, hier, …

PS: Inzwischen gibt es auch #overlyhonestreviews.