HTML 5 ist (oder wird?) eine Weiterentwicklung von HTML. Eine der Zielsetzung bei der Entwicklung war es, “Schnittstellen zur Arbeit mit verknüpften Multimediainhalten zu schaffen” (Wikipedia). ReadWriteWeb sagt nun schon etwas vollmundig den Untergang von Flash voraus.
Fakt ist: Videos können mit HTML 5 einfacher eingebunden werden als zuvor. Wer sich für die Technik interessiert, mag sich mal den Quelltext dieses Demos ansehen.
Ein anderes schönes Anwendungsbeispiel für HTML 5 ist die HTML 5 Drum Machine von Random Thinking. Damit kann man mit ein bißchen herumklicken zum Beispiel sowas komponieren. Eigenkompositionen werden in den Kommentaren gerne entgegen genommen!
Auch Youtube setzt auf HTML 5. Leider zeitgleich auch auf auf den proprietären (und kostspieligen) Video-Codec H.264 statt eines offenen Formats wie z.B. Theora. Daher bleibt der Firefox erst einmal ausgeschlossen. Dies widerspricht übrigens der offiziellen Google-Politik in Sachen “offene Standards”:
Open will win. It will win on the Internet and will then cascade across many walks of life: The future of government is transparency. The future of commerce is information symmetry. The future of culture is freedom. The future of science and medicine is collaboration. The future of entertainment is participation. Each of these futures depends on an open Internet.
File under “Sonntagsrede”? Mal sehen, was sich nun entwickelt. Die Reaktionen der Youtube-Fans scheinen größtenteils nicht besonders begeistert auszufallen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Youtube freiwillig auf geschätzte 25-30% der Surfer verzichten möchte. Verbreitung = Werbung = Geld. Eine einfache Rechnung, die den Google-Verantwortlichen auch schon durch den Kopf gegangen sein wird.