Auskunft per SMS

Ob die SMS wirklich ein Medium der Zukunft ist, oder ob sie ihren Höhepunkt schon längst überschritten hat, darüber streiten sich die Geister. Bitkom vermeldet zwar Rekorde in Sachen SMS-Verbreitung, lässt sich aber nur ein paar Monate vorher noch folgendermaßen zitieren:

Experten gehen davon aus, dass per Mobiltelefon versandte E-Mails absehbar die Kommunikation über SMS und MMS ablösen.


Ob dies eintreten wird, ist natürlich Kaffeesatzleserei. Fakt ist, dass die Zahl der in Deutschland verschickten SMS steigt und steigt. Ein Thema, dass auf die Bibliotheken also sicherlich noch zukommen wird, ist Auskunft per SMS. Prinzipiell handelt es ich dabei um nichts anderes als eine Chatauskunft. Ein entsprechendes Werkzeug bietet Altarama an, eine Softwareschmiede aus Australien. Das Produkt heißt “Reference by SMS” und wird meines Wissens bislang im deutschsprachigen Raum noch nicht eingesetzt.

Die einzige derartige Dienstleistung im deutschsprachigen Raum, die mir bekannt ist, ist der SMS-Service der ETH Zürich. Leider teilte man mir auf Anfrage mit, ich würde sicherlich verstehen, dass man mir keine Auskunft über die finanzielle Seite des Projektes erteilen kann. Das verstehe ich zwar nicht, aber mit ein bißchen Aufwand lässt sich herausfinden, dass die Dienstleistung vermutlich auf dem SMS-Dienst der ETH Zürich aufsetzt, also eine bereits bestehende Infrastruktur genutzt werden kann.

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