Wirklich positive Kommentare zur Entscheidung der DGI, mit IWP zu de Gruyter zu wechseln, habe ich nicht gefunden. Ein bißchen Verständnis für eventuelle Sorgen und Nöte.
Blogs
- Klaus Graf: Eine Schande: iwp wird nicht Open Access, sondern geht zu De Gruyter
- Ulrich Herb: Information, Wissenschaft & Praxis IWP ab 2012 bei De Gruyter: die Open-Access-Flaute hält an
- Ben Kaden: The bumby ride to Open Access. Ein kurzer Kommentar zur Diskussion um die IWP.
Mails in Inetbib
Da kam die Session “Auf dem Goldenen Weg zu Open Access” am 9.6. auf dem Bibliothekartag wohl zu spät (siehe http://is.gd/XYLWxl):
In der Tat also schade, dass eine Einrichtung aus dem Bereich IuD hier den Schritt nach OA nicht wagt. Ein bisschen schwierig nun, ein neues Themenheft zu OA…. Andererseits ist selber machen müssen immer anders.
Im Falle einer Fachgesellschaft ist zudem dieser Schritt problematisch, da ja gerade die DGI auch fachpolitisch zum Thema Informationsmanagement in der Wissenschaft taetig sein sollte, und dies sich auch in ihrem Journal wiederspiegeln sollte. Bei anderen Fachgesellschaften, die einen vergleichbaren Schritt gemacht hatten, weiss man, dass diese Unabhaengigkeit eben nicht mehr gegeben wird.
Ich hatte auch dringend von einer Nicht-OA-Lösung abgeraten, sehe allerdings auch die besondere Lage einer Gesellschaft wie der DGI. In der Tat wird man abwarten, wie sich das entwickelt und wie liberal deGruyter mit dem Zugriff und der Langzeitsicherung umgeht. Auch dieses wird über die Reputation einer Z. entscheiden.
Die Diskussion wird sicherlich weitergehen, hoffentlich auch unter Beteiligung der DGI.
Ein Gedanke zu „Kommentare zu IWP/de Gruyter“
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