Peter Mayr macht in seinem Blog Hatori Kibble auf isbn2toc aufmerksam, den er in der Wikipedia ISBN-Suche (Beispiel-ISBN übernommen) gefunden hat.
Hier hat offensichtlich wer die Links zu den Inhaltsverzeichnissen aus den Katalogdaten extrahiert und bietet eine Suche über die ISBN an.
Die Ergebnisseite ist zwar mehr funktional als hübsch, der Dienst funktioniert aber.
Ein nettes Beispiel für eine Anwendung, die aus dem Bibliothekswesen selbst vermutlich nicht entstanden wäre.
… und der ohne die umfassenden Aktivitäten des Bibliothekswesens zum Scannen von Inhaltsverzeichnissen wohl auch nicht möglich wäre … Diese gescannten Inhaltsverzeichnisse sind überwiegend nützlicher als die z.B. von der Verbundzentrale Göttingen lizenzierten von Bowker (oft nur die Kurzfassung mit den oberen Ebenen des Inhaltsverzeichnisses), und selbst die Inhaltsverzeichnisse der DNB (die für den Dienst ebenfalls Lizenzgebühren nimmt) sind weniger wert als die aus den meisten anderen Bibliotheken, da die anderen als Zusatzinformation auch das Titelblatt scannen (erleichtert die Zuordnung des vielleicht mal ausgedruckten Inhaltsverzeichnisses).
Das bringt den Nutzen von Open Data auf den Punkt. Wir Bibliothekswesen (und auch viele andere Einrichtungen, z.B. Museen oder statistische Landesämter) schaffen Ressourcen, die sich vielfältig nutzen lassen. Wenn wir das zulassen – wie bei Inhaltsverzeichnissen – kann etwas daraus entstehen.
Es gibt ein etwas älteres Tool, welches auf die Z39.50-Schnittstellen der Bibliotheksverbünde zurückgreift und damit jeweils Links zu den Inhaltsverzeichnis aufzeigt:
http://opus.tu-bs.de/zack/cgi/ZackTOC?isbn=9783827416858