In einer Rede von Bundeskanzlerin Merkel beim Festakt zur 22. Jahrestagung der Leibniz-Gemeinschaft am 23. November 2016 äußerte sich Angela Merkel am Rande zum freien Zugang zu Informationen:
Internet und Datenaustausch haben auch sämtliche Forschungsbereiche revolutioniert. Wissen lässt sich schnell und günstig in der Welt verbreiten. Informationen jeglicher Art stehen in Sekundenschnelle, teils auch in Echtzeit zur Verfügung. Rund um den Globus Kontakte zu knüpfen, zusammenzuarbeiten und Erkenntnisse zu teilen, ist heute viel einfacher als früher. So profitiert einer vom anderen. Dies hat Erkenntnisprozesse erheblich beschleunigt. Das ist auch der Grund dafür, dass das Bundesministerium für Bildung und Forschung eine Open-Access-Strategie verfolgt. Sie dient dazu, nicht nur Wissenschaftlern, sondern jedem Interessierten den Zugang zu wissenschaftlichen Informationen zu erleichtern. Ich weiß, dass es da Diskussionsbedarf gibt, aber wir sollten uns dem stellen. Die Ergebnisse öffentlich geförderter Forschung sollen, wie wir finden, auch der Öffentlichkeit zugutekommen.