US-Bibliothekare wehren sich gegen Überwachung

Alison Macrina und April Glaser beschreiben, wie sich “radikale Bibliothekare” oder “Ninja-Bibliothekare” dafür einsetzen, dass die Daten ihrer Nutzer geschützt bleiben:

Librarians in Massachusetts are working to give their patrons a chance to opt-out of pervasive surveillance. Partnering with the ACLU of Massachusetts, area librarians have been teaching and taking workshops on how freedom of speech and the right to privacy are compromised by the surveillance of online and digital communications — and what new privacy-protecting services they can offer patrons to shield them from unwanted spying of their library activity.

Zum BoingBoing-Artikel: Radical Librarianship: how ninja librarians are ensuring patrons’ electronic privacy.

Cory Doctorow (kein Info-Hippie, aber omnipräsent)

Cory Doctorow ist omnipräsent. Aber kein Infohippie. Behauptet er zumindest selbst:

Ich bin doch kein Info-Hippie. Zunächst verteile ich meine Geschichten kostenlos im Netz, weil ich so viele Bücher wie möglich verkaufen und steinreich werden will. Aber es gibt noch andere Gründe. Künstlerisch sehe ich das Kopieren als integrale Kulturtechnik des 21. Jahrhunderts an. Nie war es jedoch so schwierig, etwas zu kopieren. Durch den DRM-Kopierschutz werden innovative Impulse verhindert.

Zu den Geschichten des BoingBoing-Autors gehört unter anderem das kürzlich von mir gelesene und für gut befundene Backup. Und als ich mir sein Blog Craphound mal ansehen wollte, sehe ich doch im ersten Posting, dass der biblioblogweit bekannte Christian Spließ (of netbib fame) eine von Doctorows Geschichten ins Deutsche übertrug. Glückwunsch!

Ach ja, der elektrische Reporter interviewte Doctorow auch noch…