In der aktuellen c’t (Heft 12, 2010, S. 168) findet sich eine kompakte kleine Anleitung, was man mit QR-Codes alles machen kann. Und vor allem, wie man sie erzeugt. Für mich neu: Man kann auch farbige QR-Codes generieren, solange die Helligkeitskontraste hoch genug sind.
Als Bonus gibt es ein kleines Bookmarklet (dieses hier: URL2QR), das man als Lesezeichen in den Browser ziehen packen kann. Klickt man drauf, wird via Google-Chart-Tools ein QR-Code mit der URL des aktuell geöffneten Tabs erzeugt. Allerdings nur in schwarz-weiß.
Das es auch bunter und sogar mit kleinen Design-Elementen geht, kann man z.B. hier und hier sehen. Und hier:
Dieser Code wurde mit dem Moji-Q-Generator erzeugt. Je mehr Schnickschnack man allerdings in QR-Codes packt, desto schwerer lesbar scheinen sie zu sein. Wer ein wenig Geld investieren möchte, kann sich jedoch einwandfrei lesbare QR-Schmuckstücke basteln lassen.
Der QR-Code (QR steht für englisch: quick response = schnelle Antwort) ist ein zweidimensionaler (2D) Code, der von der japanischen Firma Denso Wave im Jahr 1994 entwickelt wurde.
So ist es in Wikipedia zu lesen. Ein QR-Code ist sozusagen eine Art quadratischer Barcode, mit dem verschiedene Informationen transportiert werden können, zum Beispiel Texte oder Webadressen.
Wenn man diesen QR-Code photographiert, wird man beispielsweise auf eine kleine mobilfreundliche Infoseite (Achtung, Inhalt nicht aktuell!) geleitet, über die man sich für eine Citavi-Schulung anmelden kann. Die mobilfreundliche Webseite ist alles andere als perfekt. Aber sie sollte ausreichend sein, um die wesentlichen Informationen auch auf dem Smartphone lesbar anzuzeigen und eine problemlose Anmeldung zu ermöglichen.
QR-Codes kann man beispielsweise mit dem QR-Code Generator von Kaywa erstellen. Wer kein Smartphone hat, um die Codes zu testen, der kann das mit einer Webcam auch mit der Freeware bcWebcam erledigen. Komfortabel ist das nicht besonders, aber es funktioniert.
Die mobil-freundliche Webseite wurde ebenfalls größtenteils mittels eines Generators erstellt: mit dem Mobile Site Generator v1.0 von Chad Haefele. Wenn man die Webseite generiert hat, kippt man sie einfach in einen Ordner zusammen mit dem iUi-Framework und die ganze Mobilfreundlichkeit ergibt sich von allein.
Und wozu braucht man jetzt diesen QR-Code? Um ihn zum Beispiel auf Flyern und Broschüren anzubringen, wie im folgenden Beispiel:
Ganz rechts unten ist der QR-Code angebracht. Wer ihn als solchen erkennt und auch etwas damit anfangen kann, kann ihn einscannen und die mobile Webseite besuchen. Wer sich nicht davon angesprochen fühlt, wird ihn höchstwahrscheinlich einfach übergehen. Der ganze Spaß ist, wenn man einmal weiß, wie es geht, sehr schnell umgesetzt. So schnell, dass ich hiermit endlich mal wieder einen Beitrag zur vor Urzeiten begonnenen Reihe “Klein, aber oho!” hinzufüge.
Besten Dank an alle ehrenamtlichen Mobilwebseitentester und nochmal speziell an Edlef für den Austausch zu QR-Codes!