Spendensammeln für Lüneburgs Unibibliothek

Das Hamburger Abendblatt berichtet über eine Spendensammelaktion, die von 14 Teilnehmern eines Marketingseminars gestartet wurde. Von der Projektseite:

  • Die Universität Lüneburg braucht mehr Bücher, denn nur eine gut ausgestattete Bibliothek sichert erfolgreiches Studieren, Lehren und Forschen
  • Heute schneidet die Ausstattung der Universitätsbibliothek Lüneburg im Vergleich mit den Bibliotheken anderer deutscher Hochschulen schlecht ab

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Open Access 2007

Peter Suber in der neuen Ausgabe des SPARC Open Access Newsletter über die Perspektiven des Open Access für das Jahr 2007. Ein paar seiner Vorhersagen:

  • The spread of OA archiving policies by funding agencies and universities is an unstoppable trend. As in 2006, we’ll see more mandates than requests, and we’ll see more policies from funders than universities. But we’ll see the numbers grow in all of these categories. We’ll see new policies in countries that already have strong OA policies, such as Canada, France, Germany, Sweden, the UK, and the US, and we’ll see policies emerge in countries that haven’t had national-level policies before, such as Australia, Brazil, China, India, and South Africa. We’ll see pre-policy ferment in Latin America, Africa, and the Arab world, leading to national-level policies the year after.
  • The spread of institutional repositories is equally unstoppable. The number of universities launching them is growing fast and the conviction that they are an obvious, even tardy development is growing faster. More and more universities will launch them in a spirit of catch-up, rather than as break-out break-throughs. They will soon be a new fact of life for universities, like libraries or web sites, and the discussion will shift from their utility to the best practices for filling them.

[via University of Houston Libraries]

Änderungen der Erfassung für die Deutsche Bibliotheksstatistik

Die Deutsche Bibliotheksstatistik (DBS) wird für das nächste Jahr einen leicht geänderten Fragekatalog (PDF) vorlegen.

  • Keine Unterscheidung mehr zwischen Tausch und Geschenk; diese beiden Erwerbungsarten werden unter dem Punkt „sonstiger unberechneter Zugang“ zusammengefaßt. Die Differenzierung zwischen Geschenk und Tausch durch unterschiedliche Bestelltypen im ACQ ist somit nicht mehr erforderlich.
  • Die Fächerstatistik für den Zugang von und die Ausgaben für gedruckte Bücher wird auf diejenigen Titel beschränkt, deren Erscheinungsjahr maximal 5 Jahre zurückliegt. Ziel ist es, aktuelle Durchschnittspreise pro Fach zu erreichen.

Näheres hat die AG Statistik der Fach-AG Lokale Geschäftsgänge im GBV-Wiki zusammengefasst. Dort finden sich auch die Folien eines Vortrags (PPT) von Peter Sbrzesny.

Patent auf E-Learning?

DIe US-Softwarefirma Blackboard hat 2000 ein Patent eingereicht, dessen Anerkennung und Durchsetzung weitestgehende Konsequenzen für E-Learning insgesamt hätte:

Das fragliche Patent 6,988,138 beschreibt ein System für den Unterricht in einem virtuellen Klassenraum via Internet inklusive Chat, einer virtuellen Wandtafel und Bereitstellung von Lernmaterial. Das SFLC schildert, Blackboard sei im Januar dieses Jahres zusammen mit dem Patent bis zum Jahr 2022 ein Monopol auf den größten Teil von Bildungssoftware zuerkannt worden, die zwischen Schüler und Lehrer unterscheide.

Das Software Freedom Law Center geht nun gegen dieses Patent vor.

[via Heise]

IFLA 2.0?

PatrickD schreibt über IFLA 2.0. Eine erhöhte Sichtbarkeit der IFLA-Arbeit ist sicherlich sinnvoll, wenn nicht sogar dringend geboten. Auf kommerzielle Web-2.0-Dienste würde ich jedoch nicht zurückgreifen. Ein Konkurs, und alles muss noch einmal von vorne aufgebaut werden. Und gerade eine Institution wie die IFLA sollte auf Nachhaltigkeit bauen.

Stadtbibliothek Duisburg präsentiert "Letterheinz"

Ein Onlinespiel zur Informations- und Bibliothekskompetenz will die Stadtbibliothek Duisburg präsentieren:

Am 1. Dezember startet die Duisburger Stadtbibliothek auf ihrer Internet-Homepage das kostenlose Online-Spiel „Letterheinz“. 21 Bibliotheken in Deutschland und dem Ausland bieten inzwischen das Spiel auf ihren Webseiten an. „Letterheinz“ erfordert von den Nutzern Schnelligkeit und Geschick auf der Jagd nach den richtigen Buchstaben. Ein kleiner Wurm mit dicker Hornbrille kriecht dabei durch maximal 50 Spielstufen. Der Spieler steuert den Wurm aber nicht direkt, sondern muss vorausschauend Anweisungen in das Spielfeld einbringen. Auf unterhaltsame Weise lernen und erfahren die Spieler von „Letterheinz“ Begriffe aus der Welt der Literatur und Bibliotheken.

Letterheinz ist schon länger online, es beteiligen sich inzwischen auch schon eine beachtliche Anzahl von Teilnehmerbibliotheken.

Google Answers verabschiedet sich

Der teils umstrittene Dienst Google Answers steht vor dem aus:

Google Answers was a great experiment which provided us with a lot of material for developing future products to serve our users. We’ll continue to look for new ways to improve the search experience and to connect people to the information they want.

[Quelle: Googleblog]

Der bisher geschaffene Datenbestand soll auch weiterhin zugänglich bleiben.