pdf2htmlEX

Lange Zeit galt es gesichert, dass man aus Kühen zwar Gulasch machen kann, aus Gulasch aber keine Kühe. Doch eines Tages begab es sich, dass Markus Trapp einen Tweet von @openscience weiterleitete, worinnen zu lesen stand:

Beispiel: PDF -> HTML

Dazu fällt mir nur ein: Wow!

PS: Ist das vielleicht eine elegante Möglichkeit, zahlreiche PDF-Repository-Beiträge retrospektiv richtig ins Web zu bekommen?
PPS: Und wer ist das kleine Mädchen?

#newlis: Burning down the house

Der Bibliotheksdienst wechselt wie schon IWP zu de Gruyter, siehe unter anderem Archivalia. Und bekommt nun eine moving wall von satten zwölf Monaten.

Ich selbst habe nur einen Artikel im Bibliotheksdienst veröffentlicht, das ist auch schon ein bißchen her. Aber der Bibliotheksdienst ist die einzige bibliothekarische Zeitschrift, die ich immer noch als Printexemplar im Zeitschriftenumlauf bekomme. Der Bibliotheksdienst bringt zu oft die berüchtigten Liebesbriefe an die Projektfinanzierer. Aber manchmal eben auch Perlen wie Joachim Eberhardts “Was ist (bibliothekarische) Sacherschliessung?”

Daher tut es mir tatsächlich leid, nun sagen zu müssen: Ich hoffe, dass der Bibliotheksdienst an Autorenmangel eingeht. Für die interessanten Artikel, die dennoch veröffentlicht werden sollen , wird nun in einem – zur Zeit teils schwer erreichbaren – Etherpad über Alternativen diskutiert. Gemeint ist damit die Neugründung eines OA-Journals für den BID- oder LIS-Bereich.

Mögliche Anknüpfungspunkte:

Schema.org

Lorenz Matzat schreibt über Schema.org:

Es ginge den Suchmaschinenbetreibern darum, bessere Ergebnisse zu liefern, verharmlosen sie selbst ihre Intention. Faktisch dürfte ihre Motivation aber sein, noch besser automatisiert Content aus Webseiten auslesen zu können und als eigenen Inhalt in den Suchergebnissen zu zeigen. Und damit die User auf ihrer eigenen Seite zu halten und ihnen so länger die Werbung der eigenen Anzeigenkunden präsentieren zu können.

Was für Journalisten offensichtlich erschreckend erscheint, könnte für Bibliothekswesen eine interessante Perspektive bieten. Wie Martin Fenner schreibt:

It will be interesting to see whether future versions of the schema.org standard will have better support for scholarly content, and how well this microformat can be integrated into our efforts to create Scholarly HTML. And how quickly scholarly publishers and other providers of scholarly content will adopt this new standard., which in its current form already is a big improvement over plain HTML.

Es wird wirklich sehr interessant zu sehen sein, how quickly wissenschaftliche Verleger reagieren.