Diese E-Books sind ein Niedergang

Friedrich Forssman ist Buchgestalter, mag keine E-Books und beschrieb seine Abneigung im Suhrkamp-Blog:

Muß man eigentlich noch etwas gegen E-Books sagen? Müssen sie einem nicht womöglich leid tun, die albernen Dateien, die gern Bücher wären, es aber niemals sein dürfen? Ja, das muß man, und nein, das müssen sie nicht, sie sind ein Unfug, ein Beschiß und ein Niedergang.

Es folgt eine Suada, in der er einige richtige Punkte anspricht, aber verschweigt, dass es sich dabei zum Teil um Probleme handelt, die E-Books nicht eigen sein müssen. Zum Beispiel das Problem, dass man E-Books nicht weitergeben könne. Ach, was schreibe ich, Johannes Haupt hat doch schon eine lesenswerte Replik veröffentlicht.

PS: Ein interessanter Nebenaspekt ist die recht hohe Zahl der Blogs, die auf den Suhrkampblog verweist. Über 20 Blogs haben auf Forssmans Beitrag verwiesen. Rivva erfasst davon immerhin fast die Hälfte.

Nachlass von Walter Boehlich kommt nach Potsdam

Das Institut für europäisch-jüdische Studien hat heute mitgeteilt, dass die Bibliothek des im Jahr 2006 verstorbenen Literaturkritikers Walter Boehlich nach Potsdam ans Moses Mendelssohn Zentrum kommt. Ein entsprechender Vertrag mit den Erben sei unterzeichnet worden.
Nach der Sanierung Stadt- und Landesbibliothek soll die Bibliothek, die rund 10.000 Bände aus den Gebieten deutsche Literatur und romanische Literaturen, Literaturwissenschaft und Philosophie enthält, dort zugänglich gemacht werden.

[via berlinerliteraturkritik.de]