Hektor Haarkötter schreibt in Telepolis über Zettelkästen. Anlass ist die Marbacher Ausstellung “Zettelkästen. Maschinen der Phantasie”.
[Besten Dank an Manuel M. für den Hinweis!]
Interessantes aus Informations- und Bibliothekswesen
Hektor Haarkötter schreibt in Telepolis über Zettelkästen. Anlass ist die Marbacher Ausstellung “Zettelkästen. Maschinen der Phantasie”.
[Besten Dank an Manuel M. für den Hinweis!]
Niklas Luhmann erklärt in einem Interview, wie sein berühmter Zettelkasten funktioniert. Es gibt verschiedene Versuche, solch einen Zettelkasten elektronisch nachzubilden. Einer ist Markus Krajewskis synapsen, ein anderer Daniel Lüdeckes Zettelkasten.
Würde Luhmann heute anfangen, seine Gedanken und Fundstücke zu ordnen, würde er sich vermutlich an einen Computer setzen und diese oder ähnliche Programme nutzen. Prinzipiell ist diese Art der Sammlung auch mit fast jedem Literaturverwaltungsprogramm möglich. Auch Wikis lassen sich als Zettelkasten einsetzen. Spannende Gedanken zu diesem Thema notierte Johannes Moskaliuk in seinem Blog. Ob man Luhmanns Zettelkasten in näherer Zukunft in ein Wiki übertragen wird, ist eher zweifelhaft. Erst vor ein paar Monaten schrieb Die Welt:
Und dann kommt der Zettelkasten. Kieserling ist begeistert: „Man kann lange Passagen daraus im Zusammenhang lesen.“ Er soll komplett abgeschrieben werden und vielleicht auf CD-ROM erscheinen.
Von der CD-ROM zum Wiki ist es ein weiter Weg…
Bei Youtube gibt es übrigens noch zahlreiche Interviews mit und über Luhmann.