Wer mal einen Blick über den Tellerrand werfen möchte, kann die Postings der Librarians in Residence des Goethe-Instituts verfolgen. Maren Kraehling und Nicole Krüger schreiben im GI-Blog über ihren Blick aufs US-amerikanische Bibliothekswesen. Zum Beispiel über Köder für Informationskompetenz-Veranstaltungen:
Argumente für Studierende, die das Lehrpersonal vor den Schulungen anführt, um sie aufhorchen zu lassen, sind:
– Wissenschaftliches Arbeiten ist die einzige Fertigkeit, die man nach dem Studium vorzuweisen hat. Um einen guten Job zu bekommen, sollte man darin besonders gut sein.
– Plagiarismus im Job kann dazu führen, dass das Unternehmen verklagt wird und man selbst den Job verliert.
– Die Kenntnis von Datenbanken kann in Bewerbungen angegeben werden.
Interessant sind oft auch kleine Bemerkungen. Beispielsweise hat die San Francisco Public Library einen 3D-Printer. Was sich hoffentlich auch hierzulande durchsetzen wird. Nicht jeder muss einen 3D-Printer haben, aber die Möglichkeit, von Zeit zu Zeit auf einen zugreifen zu können, ist fantastisch. Vielleicht stürzen sich aber auch die Copyshops auf diese Nische. Wir werden sehen.