Philip Nelson schreibt in Google Blogoscoped über “Evolution of a Search Engine“. Er zeichnet vier Evolutionsphasen nach.
1. Pre-Google, Alta Vista als Beispiel. Also Suchmaschinen, primär basierend auf Webkatalogen.
2. Google heute: Man sucht nach einem Begriff, bekommt ein recht ausgefeiltes Ranking und die in den Suchergebnissen angezeigten Ausschnitte sind einigermaßen pfiffig ausgesucht.
3. In ein paar Jahren sieht Nelson die Aufgabe einer Suchmaschine darin, aus den Suchresultaten einen informativen Text zusammenzustellen:
This result is not human-edited in any sense, but generated completely dynamically by an advanced AI. This means the engine covers the long tail of possible queries, and has an answer to everything imaginable, including stuff that’s not by any means “common knowledge.”
Nelson führt auch ein paar Argumente an, die dieses Ansinnen fragwürdig erscheinen lassen. Zum Beispiel hält er eine Regelung des “”fair privacy” für notwendig, die es zum Beispiel untersagt, solcherlei Dossiers über Privatpersonen anzustellen. Wo privat und öffentlich getrennt werden sollen, benennt er in seinem kurzen Artikel leider nicht.
Wenn man mal davon absieht, dass die Ergebnisse nicht dynamisch aus den Suchergebnissen generiert werden, erinnert mich Nelsons Wunsch ein wenig an die Smart Answers von Ask.com (siehe auch “Ten Reasons Librarians Should Use Ask.com Instead of Google“). Sucht man beispielsweise nach “global warming“, bekommt man eine Vielzahl an Links zu weiterführenden Informationen, jedoch auch gleich einen Teaser aus einem Artikel bei Nature.org.