Biographie-Portal eröffnet

Die Bayerische Staatsbibliothek, die Historische Kommission der Bayerischen Akademien der Wissenschaften, die Österreichischen Akademie der Wissenschaften und die Stiftung Historisches Lexikon der Schweiz haben gemeinsam ein Biographie-Portal erstellt, in dem die Bestände der einzelnen Organisationen zusammengelegt wurden.

Aufmerksam wurde ich via Heise, weswegen der Server des Portals vermutlich auch gerade geheist wurde und nähere Angaben über die Qualität des Angebots noch nicht möglich sind. Infos über die Lizenzierung der Daten oder evtl. APIs konnte ich auch noch nicht finden.

Das SLUB-Personen-Wiki

Die SLUB Dresden hat ein Personen-Wiki eingerichtet. Dort werden Daten zu Personen gesammelt und aufbereitet, die einen Bezug zu Beständen und Sammlungsaufträgen der SLUB aufweisen.

Ein prominenteres Beispiel ist sicherlich Johann Sebastian Bach, über die Vielfalt der Personen kann man sich leicht ein Bild verschaffen, wenn man die Funktion “Zufälliger Artikel” nutzt.

Positiv ist zu vermerken, dass es sich tatsächlich um ein offenes Wiki handelt. Es kann also jeder ohne Registrierung Änderungen vornehmen. Ich gehe davon aus, dass dies demnächst zwecks Spam-Vermeidung mit einer Registrierung verbunden sein wird. Aber solange jeder Änderungen vornehmen kann, ist daran nichts auszusetzen. Ein anderer Punkt ist das Impressum. Dort heißt es:

Das Layout der Homepage, die verwendeten Grafiken sowie die sonstigen Inhalte sind urheberrechtlich geschützt.

Das Layout der Homepage entspricht bis auf ein eingefügtes Banner haargenau Monobook, dem Standard-Theme für Mediawiki. Im Impressum steht zwar nicht, dass die SLUB die Rechte am Layout der SLUB hat. Genauso wenig wie dort steht, dass sie die Rechte an den anderen Inhalten des Wikis hat. Aber es wird meines Erachtens impliziert. Abgesehen davon wäre eine konkrete Nennung, wer denn nun Urheber ist, ganz nett. Schon, um dann mal nachzuhaken zu können, ob nicht eventuell eine freie Lizensierung (z.B. CC-BY-SA) möglich wäre. Dann könnten die Daten auch tatsächlich im Ganzen genutzt werden.

" the World’s Most Beloved Cat"

Für die Biographie der Bibliotheks-Katze Dewey hat ein Verlag 1,25 Mio. Dollar gezahlt. Die Katze wurde 1988 in der Buchrückgabebox der Stadtbücherei von Spencer, Iowa gefunden und lebte seitdem in der Bibliothek.

Als Dewey im vergangenen Winter 19jährig starb, war er längst eine Berühmtheit. So berühmt, dass seine Memoiren für rund 1,25 Millionen Dollar an den Verlag Grand Central verkauft worden sind.

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