Uni Bayreuth gibt Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens auf

Wissenschaftliche Bankrotterklärung der Uni Bayreuth:

Die Frage eines möglichen Täuschungsvorsatzes konnte die Kommission letztlich dahinstehen lassen. Für die Kommission war entscheidend, dass unabdingbare wissenschaftliche Standards objektiv nicht eingehalten worden sind. Im Fall ihrer Verletzung ermächtigt Artikel 48 Verwaltungsverfahrensgesetz zur Rücknahme des Doktorgrades, ohne dass ein Täuschungsvorsatz nachgewiesen werden muss.

Was erhoffen sich die Verantwortlichen der Uni Bayreuth von diesem Vorgehen? Sie werfen den guten Ruf ihres Hauses in die Mülltonne, stoßen allen nicht-täuschenden Wissenschaftlern mit Anlauf vor den Kopf und machen sich und die deutsche Wissenschaft insgesamt national und international lächerlich.

Rechtswissenschaftlicher Fachschaftsrat der Uni Bayreuth gibt Zitiertipps

Die Fachschaft der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Uni Bayreuth klärt in der jüngsten Ausgabe der Fachschaftszeitung Para-Graph (Ausgabe 05 / Februar 2011 (PDF), S. 2) über die Hauptfehler bei der Erstellung von Hausarbeiten auf. Ein Punkt: Zitieren und Literaturverzeichnis.

Wissenschaftliches Arbeiten will gelernt sein. Eine der wichtigsten Maximen: Ohne Belege keine Hausarbeit! Denn wir Juristen untermauern unsere Argumente gerne mit den Namen anderer, die schon vor uns den Weg der Weisheit gegangen sind und eine bestimmte Ansicht in einem Meinungsstreit vertreten haben.

Die Autorin Janina Krenk ist den Weg der Weisheit offensichtlich schon weiter gegangen als manch Bundesminister. Ich bin bestimmt nicht der einzige, der die nächste Ausgabe des Para-Graph mit Spannung erwartet, um die Reaktion der Bayreuther Jurastudierenden zu erfahren. Die Bayreuter Juristenausbildung ist durch die Plagiatsaffäre sicherlich nicht im Ansehen gestiegen. Dazu in der FR:

Längst macht das hässliche Wort „Buyreuth“ die Runde.

Nur der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle noch auf den Zwischenbericht im Guttenplag-Wiki hingewiesen.

Workshop "Lokaler Suchraum"

Workshop “Lokaler Suchraum” in der UB Dortmund:

Dieser Workshop stellt verschiedene Lösungen von integrierten Suchoberflächen vor. Die Vorträge liefern u.a. Antworten auf die Fragen: Wie hoch ist der Aufwand, um ein Produkt auf die lokalen Bedingungen und Anforderungen anzupassen oder es selbst zu entwickeln? Welche Personalkapazitäten sind einzuplanen (Qualifikationen, Arbeitszeit etc.). Welche technischen Voraussetzungen sind zu schaffen, wie lang ist die Einarbeitungszeit der Administratoren?
Als weiterer Aspekt soll auch die Nutzersicht berücksichtigt werden. Welche Vorteile für die Nutzer verspricht sich die Bibliothek durch den Einsatz ihrer Lösung? Wurde die Usability des Projektes überprüft, und wenn ja, wie? Wie lautet das Feedback von Bibliotheksnutzern?

Und hier geht’s zum Programm und zu den Anmeldedetails.

[via Inetbib]