Im lesenswerten Editorial zur c’t-Ausgabe 1/2012 schreibt Herbert Braun über die Probleme, die sich mit der wachsenden Verbreitung von Googles Browser Chrome abzeichnen. Google “optimiert” die eigenen Inhalte für den eigenen Browser, so dass die Benutzung anderer Browser bei der Allgegenwart von Googlediensten in Zukunft schwierig werden könnte.
Einen Vorgeschmack davon bekommt man, wenn man neue Google-Dienste mit Opera ausprobieren will – diesen sperrt Google nämlich systematisch und absichtlich aus. Und wer den Internet Explorer wählt, wird ständig von der Aufforderung belästigt, den Browser zu wechseln. Google missbraucht seine Macht als Inhalteanbieter, um seine Software auf den Markt zu drücken, nicht anders als Microsoft es seinerzeit mit seiner Vormachtstellung bei den Betriebssystemen getan hat.
Hier gilt, wie bei den meisten c’t-Editorials: Lesebefehl!