Für den Browser Chrome existiert eine Browsererweiterung namens Art up your Tab, die Bilder aus der Europeana in neu geöffneten Browsertabs anzeigt, siehe auch dieses Posting im Europeana-Blog. Im von mir immer höher geschätzten Chrome-Derivat Vivaldi funktioniert die Erweiterung leider nicht.
Schlagwort: chrome
c't-Editorial zum Browsermarkt
Im lesenswerten Editorial zur c’t-Ausgabe 1/2012 schreibt Herbert Braun über die Probleme, die sich mit der wachsenden Verbreitung von Googles Browser Chrome abzeichnen. Google “optimiert” die eigenen Inhalte für den eigenen Browser, so dass die Benutzung anderer Browser bei der Allgegenwart von Googlediensten in Zukunft schwierig werden könnte.
Einen Vorgeschmack davon bekommt man, wenn man neue Google-Dienste mit Opera ausprobieren will – diesen sperrt Google nämlich systematisch und absichtlich aus. Und wer den Internet Explorer wählt, wird ständig von der Aufforderung belästigt, den Browser zu wechseln. Google missbraucht seine Macht als Inhalteanbieter, um seine Software auf den Markt zu drücken, nicht anders als Microsoft es seinerzeit mit seiner Vormachtstellung bei den Betriebssystemen getan hat.
Hier gilt, wie bei den meisten c’t-Editorials: Lesebefehl!
Ghostery: Browsend Daten schützen
Wolfgang Sander-Beuermann hat mich auf Ghostery, den “ultimativen Datenkrakenkiller” aufmerksam gemacht. Dadurch erfährt man, welche Webseiten Informationen an Dritte weitergeben. So sieht man auf Infobib, dass beim Einbinden von Slideshares gleich auch Comscore Beacon mit eingebettet wird. Unschön.
Wem das missfällt, der kann dies nicht nur herausfinden, sondern mit Ghostery alle missliebigen Dienste gleich blocken. Was es da so alles zu blocken gibt, erfährt man ganz gut bei Besuchen z.B. bei BoingBoing, die die halbe Welt über die Besucher Ihrer Webseite informieren:
Einen ähnlich beachtlichen Haufen an Schnüffeldiensten habe ich auf keiner deutschsprachigen Webseite gefunden. 2-5 Dienste sind aber auf sehr vielen Webseiten aktiv.
Chrome vs. Kartoffel vs. Opera
Googles prahlt: Google Chrome schneller als Kartoffeln.
Die angewendeten Verfahren sind allerdings inakzeptabel. Opera zeigt, wie Kartoffel-Wissenschaft wirklich funktioniert:
[via TheNextWeb]
Kein Durchmarsch für Google Chrome
Google wollte mit Chrome Bewegung in den Browsermarkt bringen. Der bewegt sich wirklich, aber anders, als man dachte: In Chromes erstem Monat verlieren Explorer und Firefox Marktanteile, doch die wandern nicht nur zu Google – auf der Gewinnerseite steht auch Safari.
[via spiegel.de]
Sicherheitslücken bei Chrome
Der vor 2 Tagen von google vorgestellte neue Browser Chrome [wir berichteten] ist aus dem Nichts in die Top 3 der meistvebreiteten Browser geschossen. Aber jetzt vermehrt sich auch die Kritik am Browser, es gibt Sicherheitslücken und außerdem sind einige Nutzer durch die Nutzungsbedingungen verstört.
“Ihre Kopie von Google Chrome enthält mindestens eine eindeutige Anwendungsnummer. Diese Nummern … (werden) bei der erstmaligen Installation und Verwendung der Anwendung und bei der automatischen Update-Prüfung von Google Chrome an Google gesendet.” Und weiter: “Falls Sie Nutzungsstatistiken und Ausfallberichte an Google senden, werden uns diese Informationen sowie eine eindeutige Anwendungsnummer vom Browser übermittelt.”
Im Klartext: Wer nicht widerspricht, gibt Google komplette Verfügungsgewalt über seine persönlichen Surf-Daten.
Mehr Informationen zu den Sicherheitslücken bei spiegel.online.