Für den Browser Chrome existiert eine Browsererweiterung namens Art up your Tab, die Bilder aus der Europeana in neu geöffneten Browsertabs anzeigt, siehe auch dieses Posting im Europeana-Blog. Im von mir immer höher geschätzten Chrome-Derivat Vivaldi funktioniert die Erweiterung leider nicht.
Schlagwort: europeana
Europeana-Kollektionen
Neuerdings bietet Europeana Kollektionen an, um den Einstieg in verschiedene Themen (Musik und Kunstgeschichte) einfacher gestalten zu können.
Übrigens hat auch die PLoS seit einigen Monaten Kollektionen. Für die werte Infobib-Leserschaft am interessantesten sind vermutlich die zu Research Analysis & Science Policy und Computer & Information Sciences.
Ich frage mich bei diesen Kollektionen oft, wer die Zielgruppe ist. Sind diese Kollektionen primär ein Instrument der Öffentlichkeitsarbeit?
Weltbrand-App der SUB Hamburg
Markus Trapp schreibt in seinem Blog über die Präsentation der Weltbrand-App der SUB Hamburg.
Die Folien sehen schon einmal chic aus. Wer hat die App schon ausprobiert?
Offenheit und die Deutsche Digitale Bibliothek
Jan Brennenstuhl bloggt über die Lizenzpolitik der Deutschen Digitalen Bibliothek.
PS: Dieses Posting war in ähnlicher Form am 18.12. eigentlich schon veröffentlicht, ist aber aus mir schleierhaften Gründen verschwunden.
Filme der Murnau-Stiftung werden digitalisiert
Das Deutsche Filminstitut in Frankfurt und die in Wiesbaden ansässige Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung wollen künftig gemeinsam alte Filme aus der Zeit des Ersten Weltkriegs digitalisieren und über das Internet jedem zugänglich machen. Die Zusammenarbeit ist Teil des europäischen Gemeinschaftsprojekts “The European Film Gateway” (EFG1914), wie das Institut am Montag in Frankfurt mitteilte.
Im Workplan heißt es zum konkreten Vorgehen:
The main goal will be to make the content digitised in EFG1914 accessible both via the European Film Gateway (EFG) service and via Europeana. To this aim, the work package is organized in four main activities: 1) investigating and realizing solutions for enabling OAI-PMH metadata exports from non-conformant archives; 2) definition of a suitable common schema for EFG1914 as an extension of the EFG schema and identification of the metadata mappings from the archive schemas to the new EFG1914 schema; 3) deployment of the EFG1914 metadata aggregation system as an extension of the EFG aggregation system, to deliver metadata from the archives to Europeana, EFG portal and Virtual exhibition tools; 4) management of harvesting and transformation activities necessary to grow and curate the information space.
Zur Lizenzierung der Filme habe ich bislang nichts gefunden. Die Metadaten scheinen jedoch zur Nachnutzung gedacht zu sein.
Open Data Horror Movie
Joris Pekel hat im Europeana-Blog einen Gastbeitrag über das Open Knowledge Festival veröffentlicht. Unter anderem weist er auf das im Open Video Make Session Project entstandes Filmchen Horror in Kallio hin.
Tagesspiegel über Open Access und Aaron Swartz
Zwei Artikel im Tagesspiegel:
1. Die Magna-Carta und die asiatischen Elefanten
Die Open-Access-Bewegung fordert mehr Freiheit für das Wissen im Netz. Zwar geht die nötige Reform des Urheberrechts nur langsam voran. Doch es gibt bereits eine ansehnliche Zahl digitaler Bibliotheken, die umsonst und frei sind. Surftipps aus der Netzspiegel-Redaktion.
2. Nur langsam mehr Freiheit des Wissens
Ein Hacker lädt eine große digitale Bibliothek herunter. Ist das Diebstahl oder die Befreiung des Wissens? Auf jeden Fall eine Reaktion darauf, dass die Open-Access-Bewegung zehn Jahre nach ihren Anfängen nur langsam vorankommt.
500.000 Bücher und Handschriften online
Die Bayerische Staatsbibliothek ist der größte deutsche Datenlieferant für “EUROPEANA”
Seit Anfang März bietet die Bayerische Staatsbibliothek mehr als eine halbe Million digitalisierter Bücher im Internet über ihren Online-Katalog OPACplus und ihre Digitalen Sammlungen an. Damit präsentiert die Bibliothek den größten Bestand digitalisierter Bücher im deutschen Sprachraum.
[via juraforum.de]
Bundeskabinett beschließt Deutsche Digitale Bibliothek
Aus Mitteln des Konjunkturprogramms II soll ab 2011 der Aufbau eines nationalen Webportals finanziert werden, welches das digitale Kulturgut von 30 000 Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen zusammenführen soll. Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) bezeichnete das Vorhaben als “eine angemessene Antwort auf Google”.
Andere Prioritäten als in der gängigen Praxis des Suchmaschinengiganten sollen Urheberrecht und Leistungsschutzrechten eingeräumt werden:
Im Unterschied zu Google werden bei der DDB die Rechte-Inhaber zuerst gefragt, und dann wird gehandelt – „dokumentiert und jederzeit nachvollziehbar“, sagte Neumann.
Der Medina-Report
Vor kurzem gab’s bei Netbib schon mal eine kleine Meldung zum Medina-Report. Nun gibt’s ein paar Details dazu von Gavin Baker und im Wiki von La Quadrature Du Web. Die offizielle Version des Dokumentes gibt es hier.
Besonders kritisch wird (unter anderem von Bernard Lang) folgender Punkt gesehen:
24. Wishes the scientific community and researchers to enter into voluntary licence-issuing schemes with publishers in order to improve access to works for purposes of teaching and research; however, takes particular note of the value of learned journals, which play a key role in the peer review process of validating the results of academic research, and the financial viability of which is dependent on paid subscriptions;
Zu Bibliotheken und Archiven im Procedure File:
The Green Paper focuses on the exceptions to copyright which are most relevant for the dissemination of knowledge, namely:
1)The exception for the benefit of libraries and archives: two core issues have arisen: the production of digital copies of materials held in the libraries’ collections and the electronic delivery of these copies to users. Under the current legal framework, libraries or archives do not enjoy a blanket exception from the right of reproduction. Reproductions are only allowed in specific cases, which arguably would cover certain acts necessary for the preservation of works contained in the libraries’ catalogues. On the other hand, the library exception and national rules implementing it are not always clear.
Main questions:
* Should the exception for libraries and archives remain unchanged because publishers themselves will develop online access to their catalogues?
* In order to increase access to works, should publicly accessible libraries, educational establishments, museums and archives enter into licensing schemes with the publishers?
* Should the scope of the exception for publicly accessible libraries, educational establishments, museums and archives be clarified with respect to: format shifting; the number of copies that can be made under the exception; the scanning of entire collections held by libraries?
* Is a further Community statutory instrument required to deal with the problem of orphan works, which goes beyond the Commission Recommendation 2006/585/EC?