500.000 Bücher und Handschriften online

Die Bayerische Staatsbibliothek ist der größte deutsche Datenlieferant für “EUROPEANA

Seit Anfang März bietet die Bayerische Staatsbibliothek mehr als eine halbe Million digitalisierter Bücher im Internet über ihren Online-Katalog OPACplus und ihre Digitalen Sammlungen an. Damit präsentiert die Bibliothek den größten Bestand digitalisierter Bücher im deutschen Sprachraum.

[via juraforum.de]

Gothaer Stundenbuch ist zurück

Das kostbare “Gothaer Stundenbuch” aus dem Spätmittelalter ist in die Forschungsbibliothek auf Schloss Friedenstein Gotha zurückgekehrt. Die reichillustrierte Gebetshandschrift konnte mit Hilfe der Kulturstiftung der Länder, des Kulturstaatsministers und der Ernst von Siemens Kulturstiftung bereits 2005 im Schweizer Kunsthandel erworben werden. Das um 1500 entstandene Stundenbuch war bis 1939 im Besitz der “Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha’ischen Stiftung für Kunst und Wissenschaft” in der herzoglichen Bibliothek auf Schloss Friedenstein und wurde vor Kriegsbeginn für 1850 Reichsmark verkauft.Die Handschrift ist nach Expertenmeinung zudem ein Spitzenstück der Pariser Stundenbuch-Produktion aus dieser Zeit.

[via welt.online]

Bücher für Gelehrte

Seit dem 30. März zeigt die Bayerische Staatsbibliothek in ihrer Schatzkammer Handschriften und andere historische Bücher bis hin zu aktuellen elektronischen Angeboten. Die Ausstellung findet anlässlich des 250-jährigen Gründungsjubiläum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften statt.

Die Schau biete abendländische und orientalische Handschriften aus Mittelalter und Neuzeit, alte Drucke sowie wertvolle Autographen und Nachlässe von berühmten deutschen Persönlichkeiten, teilte die Staatsbibliothek am Montag mit.

[via bsb-muenchen.de]

Älteste Bibelhandschrift online

Die UB Leipzig stellt die älteste Bibelhandschrift in Netz! Ab Donnerstag sind die Seiten des Codex Sinaiticus aus dem 4. Jahrhundert online.

An der Leipziger Universitätsbibliothek wurden in Zusammenarbeit mit Microsoft und Realisierungspartner Xplain 43 der in Leipzig befindlichen Blätter der Bibel digitalisiert. Weitere Blätter befinden sich in der British Library in London, im Katharinenkloster auf dem Sinai und in der Russischen Nationalbibliothek St. Petersburg.

[via leipzig-seiten.de]

Tiroler Bibliothek erhält "Historische Bibliothek"

Die Bestände der Ordensbibliothek des Innsbrucker Servitenkonvents werden als unbefristete Dauerleihgabe an die Universitäts- und Landesbibliothek für Tirol übergeben

Die Sammlung, die rund 30.00 Bände darunter ca. 200 Inkunabeln und 250 Handschriften umfasst, ist eine große Bereichung für die Tiroler Bibliothek. Aber auch für die Ordensbibliothek ergeben sich Vorteile, immerhin übernimmt die ULB Tirol die Erschließung des Bestandes.

via kathweb

Herzog-August-Bibliothek erwirbt wertvolle mittelalterliche Handschrift

Wie newsclick.de berichtet, hat die Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel, mit Hilfe von Stiftungsgeldern, die wertvolle Schönrainer Liederhandschrift erworben, die bisher in Privatbesitz war.

“Es ist eine der wenigen bedeutenden Liederhandschriften, die es überhaupt gibt”, erklärte Bibliotheksdirektor Helwig Schmidt-Glinzer erfreut. Sie ist der bekannten Manesseschen Handschrift oder dem Hildebrandslied im Rang vergleichbar. Äußerlich dagegen, gibt er zu, sei sie nicht gerade prächtig ausgestattet. Die sonst so begehrten Malereien fehlen, nur wenige Initialen sind ausgeschmückt. Die Textsammlung in mittelhochdeutscher Sprache entstand um 1330 in Hessen.

Hebräischen Handschriften auf der Spur

Mehr als 2000 Fragmente hebräischer Handschriften wurden im Institut für jüdische Geschichte in Österreich als Recyclingpapier in anderen Büchern gefunden.

Dort wurden sie zur Verstärkung von Buchrücken und Einbänden, als Vorsatz- und Nachsatzblätter sowie als Falze in anderen, damals neu gebundenen Büchern verwendet.

Innerhalb des Forschungsprojektes “Hebräische Handschriften und Fragmente in österreichischen Bibliotheken” sind nun Mitarbeiter des Instituts den verborgenen Schätzen auf der Spur. Anlässlich des Tages des Judentums wurden nun erste Ergebnisse präsentiert.

[via Standard.at & orf.at]

Sachsenspiegel für Jedermann

Die Herzog-August-Bibliothek präsentierte diese Woche ein Faksimile des Wolfenbütteler Sachsenspiegels.
Die Original-Handschrift aus dem 14. Jahrhundert liegt im Tresor der Bibliothek und darf nur in Ausnahmefällen benutzt werden.
Die Nachbildung ermöglicht nun jedem Besucher einen Einblick in das wertvolle Werk.

Wer es aus dem Regal zieht, hat viel, was ihm sonst nur das unbezahlbare Original bieten würde: die alte Handschrift, die Bilder, sogar die Anmerkungen und Skizzen, die die Illustratoren im 14. Jahrhundert aufs Pergament kritzelten, als sie den Rechtstext mit Zeichnungen versahen, um ihn auch denen verständlich zu machen, die nicht lesen konnten.

[Via Braunschweiger Zeitung]