Felix Lohmeier: Datenintegration mit D:SWARM

Datenintegration mit D:SWARM

Abstract:

Nach desillusionierenden Erfahrungen mit den auf dem Markt erhältlichen Discovery-Systemen und den darin enthaltenen Normalisierungsfunktionen haben wir im Juni 2013 begonnen, eine technisch weit in die Zukunft reichende Vision zu realisieren: Kulturerbe-Institutionen sollen Daten aus unterschiedlichsten Quellsystemen mit einem integrierten Werkzeug auf einfache, intuitive Weise miteinander verknüpfen und anreichern können. Die Datenqualität soll signifikant verbessert werden. Daten werden in einem Graphenformat verarbeitet, der entstehende spezifische Wissensgraph soll als zentrale Datenhaltung für vorhandene Kataloge und neue Präsentationssysteme dienen und gleichzeitig die bibliothekarischen Daten als Linked Open Data für andere Einrichtungen zur Nachnutzung bereitstellen. Alles intuitiv und einfach nutzbar, interoperabel und auf Basis von Open Source-Technologien. Dank der Finanzierung aus Mitteln der Europäischen Union und des Freistaates Sachsen (EFRE) konnten wir an dieser Vision mit zusätzlichen Software-Entwicklern und gemeinsam mit einer auf Big Data spezialisierten Dresdner Firma, Avantgarde Labs GmbH, arbeiten. Dieser kurze Artikel soll über den bis Mai 2015 erreichten Entwicklungsstand und die geplanten nächsten Meilensteine informieren.

Zum Volltext.

Wann, warum und wie oft "nein" an der Theke?

Melanie schreibt in ihrem Blog:

Gute Idee, zur Nutzerwunschforschung, eine “Nein-Antwort”-Liste an der Bibliothekstheke zu führen, in der notiert wird, welche (An-)Fragen von Nutzern mit Formen von “Nein” beantwortet werden mussten (Einige der dort gelisteten Punkte lesen sich so bekannt #mitKarte #Raumfrei).

Die (gute) Idee hat sie vom Swiss Army Librarian, der nebenbei auf OCLCs “Top reasons for no” in der Fernleihe verweist.

Sechs Missverständnisse über Open Source

Dave Kelly und Cody van de Mark haben sechs Missverständnisse über Open Source Software ausführlich erläutert:

Misconception: Free means there is no monetary cost
Misconception: Open source is free development
Misconception: Open source means poor quality
Misconception: Open source has no support
Misconception: Open source is bad for business
Misconception: Open source does not generate business revenue

Nicht besonders originell und den meisten sicherlich längst klar. Für alle anderen, aber auch zur Auffrischung: Leseempfehlung!

Qualitätsmanagement für Kunst- und Museumsbibliotheken

Lesestoff für SpezialbibliothekarInnen und Qualitätsmanagement-Interessierte:

Nikola Appel: Standards für Kunst- und Museumsbibliotheken : Entwicklung und aktueller Stand sowie Anwendung für ein internes Audit am Beispiel Kunstmuseum Wolfsburg

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Qualitätsmanagementverfahren der Arbeitsgemeinschaft der Kunst- und Museumsbibliotheken (AKMB). Dargestellt werden Hintergrund, Entwicklung und Praxis des Qualitätsmanagementverfahrens.

Im Fokus stehen dabei die 83 Standards der AKMB. Die Arbeit verfolgt einen sehr praxisorientierten Ansatz, beleuchtet die Standards aus mehreren Perspektiven und liefert zahlreiche Empfehlungen, Erläuterungen, Checklisten und Hintergrundinformationen. Wer sich mit Qualitätsmanagement in Bibliotheken beschäftigen, auf ein Audit vorbereiten oder einen Einblick in die Entwicklung eines QM-Verfahrens erhalten möchte, findet in der vorliegenden Arbeit entsprechende Informationen.

http://opus.bsz-bw.de/fhhv/volltexte/2008/130/

ToDo in Wikipedia

Überprüft zufällige Artikel auf Wikipedia, ob’s da was zu tun gibt. Als ob man nicht schon genug Arbeit hätte…

Als Ergebnis bekommt man zum Beispiel mitgeteilt, dass der Artikel zu Paul Franken doch dringend verbessert werden müsste. Es gibt auch gleich Ansatzpunkte:

  • Dieser Artikel könnte ein Bild gebrauchen!
  • Dieser Artikel hat keine externen Verweise. Es muss doch was zu finden sein!
  • Dieser Artikel verweist nicht auf andere Sprachversionen!
  • Beginne die Artikel K.St.V. Semnonia, Paul Egon Hübinger.

Hier geht’s zum Tool.

Bibliothek der RWTH Aachen zwischen Elend und Elite

In einem Artikel der Aachener Zeitung wird recht detailliert an den Zuständen in der Bibliothek der RWTH Aachen herumgenmäkelt. Ulrike Eich, ebendort Direktorin:

«Das alles wurde in den 60er Jahren für 5000 Studierende konzipiert. Und jetzt? 400 Mitarbeiter in den 218 Bibliotheken der RWTH für mehr als 30.000 Studierende – das ist ein Scherz!» Mindestens 2000 Angestellte brauche die RWTH, um ihre Bibliotheken auf Vordermann zu bringen, schätzt Dr. Eich […].

1600 zu schaffende Stellen alleine im Aachener Bibliothekswesen! Hoffentlich nicht nur Grüßer