DRadio Wissen und die digitale Kluft

Jennifer Pickett sorgt sich in ihrer wöchentlichen Kolumne At Your Library um den Teil der Bevölkerung, der von den Entwicklungen der Web-Gesellschaft zunehmend abgehängt wird.

I am increasingly worried about the expanding digital divide or the gap that exists between people with access to information technology and those who don’t have that access. More and more people are coming to the library who need something they can only get on the Internet but they don’t have the skills to find it themselves. Some of these things are quick to find, but increasingly people are looking for help filling out online forms or doing research that involves entering personal information into the computer.

Passend dazu: DRadio Wissen wird es nur digital geben. Die Mission des Senders:

Wissen, das ist nicht nur Wissenschaft. Wir senden, was hilft, die Welt in all ihrer Vielfalt zu verstehen.

Wer weiß, wie man sich online bewegt, dem wird also zu noch mehr Wissen verholfen. Wer nicht, darf zwar GEZ bezahlen, bleibt aber außen vor.

Drittklassiger Rummel ums zweite Leben

Unter dem schönen Titel “Drittklassiger Rummel ums zweite Leben” macht sich Maximilian Schönherr Gedanken über Web 2.0 und Second Life:

Wie nur, wie kommt man an junge Hörer, Zuschauer, Leser? Die neueste Masche: Man begibt sich in virtuelle Welten. Der WDR sendet dort eine Comedy, der Springer-Verlag gibt eine eigene “Bild”-Variante heraus, Sabine Christiansen wird vor der Gemeinde des “Second Life” bald ihren Gästen wenig investigative Fragen stellen. Kaum jemand merkt: “Second Life” wirkt eher wie aus der Steinzeit der 3D-Spiele. Die Figuren sehen billig aus, Gebäude sind öde Quader, sogar die Werbeposter unscharf.

Den Beitrag gibt es auch in einer Audiofassung als MP3.