Wem gehören Kultur und Wissenschaft?

Alexa Weyrauch-Pung: Wem gehören Kultur und Wissenschaft?

Anläßlich der [extern] aktuellen Entscheidung des Bundesrates gegen Open Access stellt sich erneut die Frage: Wer hat wann und mit welchen Kosten verbunden ein Recht auf den Zugriff auf Kulturgüter und wissenschaftliche Forschungsergebnisse?

Europe's Digital Library experts set to focus on copyright today

The EU’s High Level Expert Group on Digital Libraries – which includes, amongst others, stakeholders from the British Library, the Deutsche Nationalbibliothek, the Federation of European Publishers, and Google – will present this afternoon an advisory report on copyright issues to the European Commission. Besides, the group will discuss today how to ensure more open access to scientific research and how to improve public-private collaboration. The work of the High Level Group is part of the European Commission’s efforts to make Europe’s rich cultural and scientific heritage available online. For this, the group advises the Commission on issues regarding digitisation, online accessibility and digital preservation of cultural material.

Hier gibt es die Quelle und die dazugehörige vollständige Presseerklärung.

[via Heise]

Nichts ist faul im Staate Dänemark

“Können Sie sich vorstellen, dass Kulturstaatsminister Neumann anregt, deutsche Bibliotheken mögen ein Serviceangebot entwickeln, das allen Bürgern ermöglicht, kostenlos Filme aus dem Internet herunterzuladen, damit der allgemeine, kostenfreie Zugang zur Information gewahrt bleibt und kommerzielle Unternehmen dieses Recht nicht aushöhlen? Und dass dieses Projekt dann auch noch mit staatlichen Mitteln finanziert wird?” Florian Nantscheff, der Leiter der Stadtbibliothek Lörrach, weiß, dass seine Frage rhetorischer Natur ist. Dennoch ist sie keineswegs aus der Luft gegriffen – denn: “In Dänemark ist so etwas selbstverständlich!”

Mehr dazu im lesenswerten Bericht bei Bildungsklick.

Berichterstattung über Open Access

Silicon.de berichtet über die Initiative der EU zur Förderung von Open Access (vgl. Netzpolitik, Archivalia und Verweisungsform). Von einer ausgewogenen Berichterstattung kann keine Rede sein, die Argumentation der Verlagsseite wird kritiklos übernommen. Dies ist in vielen Zeitungen der Fall, und hier wird deutlich, wie wichtig eine gut organisierte Öffentlichkeitsarbeit pro Open Access ist.
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