Auf Zeit.de wird über Bookboon berichtet. Dabei handelt es sich um eine Firma, die werbefinanzierte Lehrbücher für Studierende veröffentlicht. Im Text und in den Kommentaren wird teils die Qualität der Bücher kritisiert.
Schlagwort: dänemark
Dänisches Bücherbustreffen
Im Fahrbibliotheksblog wird auf ein dänisches Bücherbustreffen hingewiesen, ab den auch die Büchereizentrale Schleswig-Holstein teilnehmen wird. Anmeldeschluss ist der 24. Juni 2010.
Live in the library 4: Molly, Joho & Daddy – Mirador (by Efterklang)
Not really live in a library but at least in front of a library and organized by a library is this song. World’s famous Molly, Jojo & Daddy are performing a song called “Mirador”. It’s orginally by the Danish band Efterklang. I doubt that they can perform this song as intense as Molly, Joho & Daddy do. But you can check yourself at Efterklangs current tour through Europe.
If you find nice clips of live gigs in libraries please tell me in the comments! All songs will be tagged with “live in the library“.
Dänen entwerfen kasachische Nationalbibliothek
Die Bjarke Ingels Group (BIG) aus Kopenhagen hat einen Architekturwettbewerb gegen 18 andere Büros gewonnen und kann nun die neue Nationalbibliothek Astana gestalten.
Durch die Verzahnung von Kreis und Spirale entwickeln sich interessante Räume und panoramaartige Ausblicke in die Stadt. Wände werden zum Dach und wieder zur Wand. Die verschiedenen Strukturen verwischen und werden zu einer Gesamtform. In der zentralen Mitte der Bibliothek wird der Himmel fokussiert
Mehr Informationen und auch Bilder gibt es hier.
Joachim Losehand: Open Access senkt die Produktionskosten
Dank Joachim Losehand ist der Freitag inzwischen eine von wenigen Zeitungen, in denen ab und an etwas handfestes zu Open Access zu lesen ist. Aktuell: Open Access senkt die Produktionskosten.
Jedoch ist die eigentliche Publikation, sind die Schritte, die zur Veröffentlichung eines Textes führen, nicht der hauptsächliche Kostenfaktor wissenschaftlichen Arbeitens, im Grunde sind diese Kosten vernachlässigbar. Und zwar vernachlässigbar angesichts der Kosten, die zur Erstellung des wissenschaftlichen Textes, zur Gewinnung der Forschungsergebnisse führten. Die Produktion von Forschungsergebnissen und deren notwendiger Verschriftlichung ist mit Produktionskosten verbunden, welche in der Debatte um die Kosten von Open Access zu kurz kommen.
Richtig, das Thema Zugang zu wissenschaftlichen Informationen muss auch volkswirtschaftlich betrachtet werden. Nur dem Gejammer einiger Verlage und Appell(unter)schreiber zu lauschen führt definitiv nicht zu einer verbesserten Faktenlage. Daher ist Losehands Fazit uneingeschränkt zuzustimmen:
Hier valides und empirisch gesichertes Material zu erarbeiten und in die öffentliche Diskussion einzubringen, ist unzweifelhaft ein Desiderat der Forschung. In unser aller Interesse.
Schön, dass es gerade letzten Monat eine passende Studie zu diesem Thema veröffentlicht wurde: “Open Access – What are the economic benefits? A comparison of the United Kingdom, Netherlands and Denmark”. Der Autor John Houghton untersuchte verschiedene Publikationsmodelle in Dänemark, Großbritannien und den Niederlanden. Er kommt zu folgendem Schluß:
In the three national studies the costs and benefits of scholarly communication were compared based on three different publication models. The modelling revealed that the greatest advantage would be offered by the Open Access model, which means that the research institution or the party financing the research pays for publication and the article is then freely accessible.
Adopting this model could lead to annual savings of around EUR 70 million in Denmark, EUR 133 million in The Netherlands and EUR 480 in the UK. The report concludes that the advantages would not just be in the long term; in the transitional phase too, more open access to research results would have positive effects. In this case the benefits would also outweigh the costs.
Deutschland gibt erheblich mehr Geld für Forschung und Entwicklung aus als z.B. Großbritannien, daher ist für Deutschland auch mit erheblich höheren Einsparungen zu rechnen. Vielleicht sollte der Bund der Steuerzahler hier mal nachhaken? Zumindest sollte angesichts der vorliegenden Erkenntnisse die Position des Wirtschaftsministers eigentlich völlig eindeutig pro Open Access sein.
Dänische Nationalbibliothek verwahrt Mohammed-Karikaturen
Die vor rund zwei Jahren in der dänischen Zeitung “Jyllands-Posten” erschienenen Mohammed-Karikaturen sollen nun in der dänischen Nationalbibliothek als historisch bedeutende Dokumente verwahrt werden.
Die Muslime in Dänemark fühlen sich durch die Entscheidung der Nationalbibliothek erneut provoziert. Wie Kasem Said Ahmad, Sprecher der dänischen Muslimen-Gemeinschaft, erklärt hat, wolle die Organisation allerdings nicht näher darauf eingehen, sondern das Vorgehen ignorieren.
Die Bibliothek will die Karikaturen ähnlich wie schützenswerte Altbestände nur beschränkt für die Benutzung zugänglich machen.
[via Pressetext Austria]
LibWorld – Denmark
Next in our honorable row of LibWorld guest authors is Thomas Ellegaard Langholz. He works in Dalum Bibliotek in Odense, Denmark, for which he blogs at dalumbib.blogspot.com.
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Nichts ist faul im Staate Dänemark
“Können Sie sich vorstellen, dass Kulturstaatsminister Neumann anregt, deutsche Bibliotheken mögen ein Serviceangebot entwickeln, das allen Bürgern ermöglicht, kostenlos Filme aus dem Internet herunterzuladen, damit der allgemeine, kostenfreie Zugang zur Information gewahrt bleibt und kommerzielle Unternehmen dieses Recht nicht aushöhlen? Und dass dieses Projekt dann auch noch mit staatlichen Mitteln finanziert wird?” Florian Nantscheff, der Leiter der Stadtbibliothek Lörrach, weiß, dass seine Frage rhetorischer Natur ist. Dennoch ist sie keineswegs aus der Luft gegriffen – denn: “In Dänemark ist so etwas selbstverständlich!”
Mehr dazu im lesenswerten Bericht bei Bildungsklick.