Robert Kaltenbrunner über “die Architektur der Information”

Robert Kaltenbrunner schreibt auf Telepolis über “die Architektur der Information”. Ein Auszug:

Der Besuch einer Bibliothek ist mehr als ein zweckrationaler Vorgang. Er hat auch etwas mit gesellschaftlicher Teilhabe zu tun. Viele Beispiele zeigen, was um das Lesen herum inszeniert werden kann. Allerdings sind es vielleicht gar nicht die events, die spektakulären Ereignisse, auf die es ankommt, sondern manchmal einfach die menschliche, anregende, spannende Begegnung, der angenehme Aufenthalt, die Möglichkeit zum Rückzug, die Qualität des Angebots.

Plan3tare Stimmvielfalt

Zwölf Einträge in den Stimmen des Plan3t.info gibt es inzwischen. 13, wenn man das Startposting mitzählt. Die inhaltliche Vielfalt ist ebenso überraschend wie die Interpretation dessen, was eine Stimme genau ist.

Bis jetzt ging es unter anderem um Bibliotheksbauten, Couchsurfing, Discovery, Stachanow-Arbeit und aktuell um Nationallizenzen.

Alle Stimmen gibt es hier im Überblick. Schade ist, das bislang wenig kommentiert wurde. Verlinkt, vertwittert, und vor allem: kommentiert!

Steven Johnson über Cafés und gute Ideen

Fast wäre die räumliche Gestaltung der perfekten Bibliothek Thema einer Session beim Bibcamp geworden. Stattdessen hat Steffi Suhr ihre Gedanken zu diesem Thema in einem Posting zusammengefasst.

Steven Johnson hat sich ebenfalls Gedanken über Raumgestaltung gemacht. Ausgehend davon, dass eine Idee nicht urplötzlich aus dem Nichts erscheint, meint er: An idea is a network.

Dies bezieht sich einerseits auf die neuronale Ebene, aber auch die äußere Umgebung sollte Netzwerke zwischen Menschen nicht nur ermöglichen, sondern fördern. Johnson selbst erklärt dies in seinem TED-Talk “Where good ideas come from”:

Der Zusammenhang zwischen Johnsons Begeisterung für Cafés und der Suche nach der perfekten Bibliothek liegt auf der Hand. Raum für Gespräche, für Innovationen zu bieten, ist und bleibt definitiv Aufgabe der Bibliotheksgestaltung.

Dänen entwerfen kasachische Nationalbibliothek

Die Bjarke Ingels Group (BIG) aus Kopenhagen hat einen Architekturwettbewerb gegen 18 andere Büros gewonnen und kann nun die neue Nationalbibliothek Astana gestalten.

Durch die Verzahnung von Kreis und Spirale entwickeln sich interessante Räume und panoramaartige Ausblicke in die Stadt. Wände werden zum Dach und wieder zur Wand. Die verschiedenen Strukturen verwischen und werden zu einer Gesamtform. In der zentralen Mitte der Bibliothek wird der Himmel fokussiert

Mehr Informationen und auch Bilder gibt es hier.

Flickr und Delicious in der Bibliothek der FH Hannover

Die Bibliothek der FH Hannover nutzt jetzt Delicious und Flickr.

Delicious wird für die “Virtuelle Teilbibliothek” eingesetzt. Als Beispiel sei hier die Virtuelle Teilbibliothek Maschinenbau genannt. Siehe auch hier.

Und hier geht’s zum Delicious-Account der Bibliothek.

Flickr kommt momentan zum Einsatz für Bilder aus dem Nachlass Wilhelm Meier. Dort gibt es eine Diashow mit hübschen Bilder vom Bau des jetzigen Fachhochschulgebäudes 1958. Siehe auch hier.

Hier geht’s zum Flickr-Account der Bibliothek.

Neubau 041

Das ist übrigens mein Lieblingsbild aus der Sammlung.

Bei Interesse würde ich die einzelnen Schritte und Überlegungen beim Einsatz der Dienste genauer darlegen. Falls Interesse besteht, bitte einfach im Kommentarfeld melden.

Architektur des Monats 2008: Unibibliothek in Kyoto

Das Institute for East Asian Architecture and Urbanism kürt, ja, monatlich die Architecture of the Month. Im März 2008 war das die Bibliothek der Seika Universität in Kyoto. Warum, erschließt sich mir allerdings nicht.

It definitely does not belong to the well-known common breed of post-modern and post-bubble architecture of Japan any longer.

Und das ist ja die Hauptsache.

[via Anne Christensens Bookmarkfeed]