QOAM: Quality Open Access Market

Teil der Operation Frühjahrsputz 2016, in deren Verlauf angefangene und nie beendete Postings einfach so veröffentlicht werden.

Neues Tool zur Bewertung von wissenschaftlichen Fachzeitschriften:

Quality Open Access Market (QOAM) ist ein Tool, das WissenschafterInnen die Bewertung von über 17.000 Open-Access-Zeitschriften und konventionellen Zeitschriften mit Open-Access-Option ermöglicht.

Beispieltitel: Libreas und Informationspraxis.

Weitere Infos:

Gerestein, D. van ., (2015). Quality Open Access market and other initiatives: a comparative analysis. Liber Quarterly. 24(4), pp.162–173. DOI: http://doi.org/10.18352/lq.9911

Weniger Sammelbände, mehr Zeitschriftenartikel

Adrian Pohl hat einen dritten Beitrag zum Bibliotheksbärendienst veröffentlicht, in dem er unter anderem einen Absatz zur offenen Fachkommunikation von mir zitiert. Den letzten Satz möche ich noch einmal hervorheben:

Schön wäre dann noch der Schritt weg von den sattsam bekannten Sammelbänden, die meist doch eh nur Artikelsammlungen sind, hin zu Themenschwerpunkten in OA-Zeitschriften.

Es ist wirklich schade, dass viele sehr gute und interessante Beiträge in Sammelbänden erscheinen, wo sie höchstens zufällig gefunden werden. Zwar werden diese inzwischen deutlich besser erfasst und suchbar gemacht. Aber generell gilt immer noch: Statt sein wissenschaftliches Werk als Buchkapitel zu publizieren, könnte man es genauso gut in einem Loch im Garten vergraben.

Word und die Folgen

Teil der Operation Frühjahrsputz 2015, in deren Verlauf angefangene und nie beendete Postings einfach so veröffentlicht werden.

In the beginning was the Word:

There is no single cause of the problems with the economics of scholarly communications. The expectation that we can publish more and more research on the same, or lesser, budgets is one factor. The rise of profiteering commercial publishers is another. There is also a group of smaller other aspects, though, one of which I will discuss here.

It may sound overblown, but a crucial stumbling block in reconfiguring the economics of scholarly communications for the digital age is Microsoft Word.

Und nerdige Markups und -downs sind noch lange keine Lösung, solange man sie nicht Otto-Normal-AutorIn vermitteln kann.

Neues OA-Journal: Science Editing

Teil der Operation Frühjahrsputz 2014, in deren Verlauf angefangene und nie beendete Postings einfach so veröffentlicht werden.

Beispielartikel:
Geum-Hee Jeong, Sun Huh: Increase in frequency of citation by SCIE journals of non-Medline journals after listing in an open access full-text database. Science Editing 2014; 1(1): 24-26. http://dx.doi.org/10.6087/kcse.2014.1.24

Hier geht’s zur ersten Ausgabe.

Archiv der Annals of Library Information Studies

Rabishankar Giri verkündete in der IFLA-Mailingliste, dass die Annals of Library Information Studies (one of India ‘s oldest peer reviewed LIS research journal published by CSIR-NISCAIR) nun ein Open-Access-Archiv eröffnet hat. Ich kann die angegebene Adresse zur Zeit nicht aufrufen. Vermutlich eine Kinderkrankheit, die sich hoffentlich bald geben wird.

Wer sich fragt, warum ich auf ein indisches Journal verweise: Laut Giri sind im Archiv 54 Artikel von Ranganathan zu finden.

Wie Open der Access ist, kann ich leider nicht sagen. Aktuelle Ausgaben der Zeitschrift stehen unter der unseligen CC-BY-NC-ND-Klausel, die nicht dem entspricht, was Open Access genannt werden kann.

"OA options for a society journal"

Teil der Operation Frühjahrsputz 2013, in deren Verlauf angefangene und nie beendete Postings einfach so veröffentlicht werden.

Does your society want to embrace Open Access but not know where to start? Maybe this will help.

Die stets lesenswerte Heather Piwowar war Teil einer Open-Access-Arbeitsgruppe der American Medical Informatics Association (AMIA), die Open-Access-Optionen für das gesellschaftseigene Journal (JAMIA) prüfen sollte. In Ihrem Blogposting “OA options for a society journal” macht sie die Überlegungen, Optionen und Entscheidungswege der Arbeitsgruppe transparent, in der Hoffnung, dass dies anderen Arbeitsgruppen Arbeit ersparen möge.

Technisches Update zu 027.7

Andreas Ledl weist in Inetbib auf Neuigkeiten zu “027.7 – Zeitschrift für Bibliothekskultur” hin:

So verfügen jetzt alle Artikel über eine DOI-Nummer und erscheinen zusätzlich zum PDF auch in HTML und EPUB.

Der Titel ist ja Geschmackssache. Aber wenn mich nicht alles täuscht, ist 027.7 nun das erste deutschsprachige Open-Access-Journal aus der BID-Ecke mit Artikel-DOI und mehreren Ausgabeformaten! Glückwunsch!