Das nenne ich mal eine schöne Nachricht! Aus der Pressemitteilung der TIB:
Die Vergabe der Digital Object Identifier, kurz DOI, die die dauerhafte Zitierbarkeit von elektronischen Publikationen und Forschungsdaten gewährleistet, ist ab diesem Jahr für akademische Einrichtungen kostenfrei. Dies haben die deutschen Mitglieder der internationalen Non-Profit-Organisation DataCite e.V., das GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, die Technische Informationsbibliothek (TIB), die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin (ZB MED) und die Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW), auf ihrer Mitgliederversammlung im Dezember 2012 beschlossen.
Ein Ziel von DataCite ist es, Forschungsdaten im Internet dauerhaft verfügbar und zitierbar zu machen. Möglich wird dies durch das Digital-Object-Identifier-System (DOI). Bei DOIs handelt es sich um eindeutige und dauerhafte digitale Identifikatoren für digitale Objekte. Sie sind mit den ISBN für Print-Publikationen vergleichbar. In Deutschland vergeben die vier deutschen DataCite-Mitglieder – GESIS, TIB, ZB und ZBW – DOIs.
„Die DOI-Vergabe ist ab sofort für akademische Einrichtungen in Deutschland kostenlos“, berichtet Jan Brase, Geschäftsführer von DataCite. „Wir möchten dadurch die Forschung und vor allem die einfache Bereitstellung und Zitierbarkeit von Forschungsdaten in Deutschland weiter fördern. Wir hoffen, dass immer mehr Forschungseinrichtungen ihre Daten im Internet veröffentlichen und dauerhaft zitierbar machen.“
URN als permanente Identifier sind international unbekannt und werden übersehen. DOIs werden m.E. deutlich eher genutzt. Dazu kommt, dass viele Altmetrics-Dienste die Nutzung von DOIs voraussetzen. Ich bin sehr angetan und hoffe, dass dies bald in OPUS integriert wird!
[via @nowakman]